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Easyjet ließ Passagiere 27 Stunden warten

Ein Flug von Korsika nach Genf startete mit 27-stündiger Verspätung. Zuvor waren die Passagiere diverse Male vertröstet worden.

Heute Redaktion
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Ärger bei Flüggästen der Linie Easy Jet
Ärger bei Flüggästen der Linie Easy Jet
Bild: Reuters

Der Abflugtermin wäre der Mittwoch, 19. Juni, um 13 Uhr gewesen – schlussendlich startete das Flugzeug vom korsischen Bastia nach Genf aber erst am Donnerstag um 17 Uhr.

Die mühsame Rückreise begann für Leser-Reporter Samuel* noch harmlos. Zuerst habe Easyjet gemeldet, dass sich der Flug um eine Stunde verspäte, berichtet Samuel. "Ich dachte mir noch nichts dabei." Als er zur vorgegebenen Zeit am Flughafen eingetroffen sei, sei das Boarding aufgrund technischer Probleme jedoch abgebrochen worden. "Zuerst sagte man uns, dass das Flugzeug am späten Nachmittag starten würde. Und dann hieß es, es fliege erst am nächsten Tag ab", erzählt Samuel.

Erneutes Warten

Der junge Mann und die anderen Passagiere wurden darauf für eine weitere Übernachtung ins Hotel zurückgewiesen. Neu war der nächste Rückflug auf den frühen Morgen angesetzt. Doch Samuel sollte vergeblich um 5 Uhr morgens aufstehen.

Kaum am Flughafen angekommen, erfuhr er, dass sich sein Flug um zwei Stunden verspätete. "Schlussendlich flogen wir um 17 Uhr mit einem Flugzeug ab, das als Leerflug angekommen war", sagt der 30-Jährige.

"Frühmorgens den Wecker gestellt, um zu warten"

Easyjet bestätigt die Verspätung von Korsika nach Genf. "Leider musste dieser Flug aufgrund einer Reparatur verschoben werden. So schnell wie möglich wurde eine Ersatzmaschine nach Bastia geschickt, wo diese um 16.50 Uhr abheben konnte", sagt die Kommunikationsverantwortliche Aurélie Charlet. Laut Easyjet kümmerte sich die Fluggesellschaft um die Übernachtung der Passagiere und verteilte am nächsten Tag Essens- und Getränkebons.

Über die Unterstützung der Fluggesellschaft beklagt sich Samuel nicht. "Mich stört aber, dass ich frühmorgens den Wecker gestellt hatte, um weitere lange zwei Stunden am Flughafen zu warten. Man hat uns um 5 Uhr morgens aufgrund einer Spekulation aus dem Bett geholt. Zudem hätte die Maschine auch in der Nacht repariert werden können, was nicht der Fall war."

*Name der Redaktion bekannt

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