Klimaschutz
"Earth Hour" – Ende März gehen wieder die Lichter aus
Umweltschutzorganisation ruft weltweit zur Teilnahme auf: Eine Stunde Lichtabdrehen für den Klimaschutz und als Signal an die Politik.
Die 16. "Earth Hour" wird heuer am Samstag, den 26. März stattfinden. Von 20.30 bis 21.30 Uhr sollen an diesem Tag wieder die Lichter in Haushalten, Städten, Gemeinden, an Wahrzeichen und öffentlichen Gebäuden für eine Stunde ausgehen, kündigt der WWF an, der jedes Jahr diese weltweite Mitmachaktion initiiert.
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Gleichzeitig ist die weltweite Aktion auch immer eine Aufforderung an die Politik, ambitioniertere Klimaschutzpolitik zu betreiben. WWF-Klimasprecher Karl Schellmann bemängelte in einer Aussendung nämlich die "anhaltende Verschleppung" von dringend notwendigen Gesetzen wie dem Klimaschutzgesetz und dem Energie-Effizienzgesetz. Auch der überfällige Abbau umweltschädlicher Subventionen hänge seit Jahrzehnten in der Warteschleife.
7.000 Städte werden verdunkeln
Die WWF Earth Hour 2022 steht unter dem Motto "Shape our future", also "Gestalte unsere Zukunft", und richtet sich damit sowohl als Arbeitsauftrag an die Politik, als auch als Appell an die Menschen. Bei der "Licht aus"-Aktion macht nicht nur Österreich mit, es werden weltweit für eine Stunde an verschiedenen Plätzen die Lichter ausgehen, etwa am Brandenburger Tor in Berlin oder bei der Christusstatue in Rio.
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Mittlerweile wird die "Stunde der Erde" auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen mehr als 7.000 Städte teil. Die Fix-Verdunkler aus Österreich sind in diesem Jahr wieder das Schloss Schönbrunn in Wien, der Lindwurm und das Rathaus in Klagenfurt, das Goldene Dachl und der Stadtturm in Innsbruck sowie die Pöstlingberg-Basilika in Linz.