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E-Zigaretten helfen nicht, mit Rauchen aufzuhören
Viele Raucher greifen zur E-Zigarette in der Hoffnung, ihre Sucht damit leichter bekämpfen zu können. Eine Studie zeigt aber, dass das nicht funktioniert.
"Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu" oder "Rauchen kann tödlich sein" - nur zwei Warnhinweise, die auf Zigarettenschachteln in Österreich zu finden sind.
In der Hoffnung, ihre Sucht endlich bekämpfen zu können und ihrer Gesundheit wieder etwas Gutes zu tun, lassen viele Raucher daher die Finger von der "Tschick" und greifen dafür lieber zu einer E-Zigarette.
Der Glaube dahinter: Durch das Dampfen gelingt der Ausstieg besser, als wenn man komplett auf Zigaretten verzichtet. Doch eine aktuelle Studie widerlegt diese Annahme und zeigt, dass E-Zigaretten nicht dabei helfen, mit dem Rauchen aufzuhören.
"E-Zigaretten stillen nicht Nikotin-Bedürfnis"
Stattdessen geht die Untersuchung der Georgia State University noch einen Schritt weiter. Demnach würden nämlich Personen, die nur Tabakprodukte konsumieren eher mit dem Rauchen aufhören als solche, die auch noch eine E-Zigarette dampfen.
"Die meisten E-Zigaretten liefern nicht so viel Nikotin wie eine herkömmliche Zigarette. Viel Dampfer stellen fest, dass E-Zigaretten nicht zur Stillung ihres Nikotin-Bedürfnisses genügen und kehren entweder zur Zigarette zurück oder rauchen und dampfen zeitgleich", erklärt Studienleiter Dr. Scott Weaver. (red)