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Dumme Idee? Das steckt hinter Versöhnungssex

Streit zwischen Paaren führt manchmal anstatt zu einem Ende, ins Bett. Warum das so ist und welche Gefahren lauern können.

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Dumme Idee? Das steckt hinter Versöhnungssex
Sex statt Diskussionen: Manche Paare schwören auf Versöhnungssex.
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Ein Wort ergibt das andere und steckt man im größten Beziehungsstreit, den man je geführt hat. Da können die Emotionen schon einmal hochkochen und plötzlich ist die sexuelle Anziehung da – Versöhnungssex statt endlose Diskussionen. Eigentlich optimal, könnte man meinen. Aber leider ist es nicht ganz so einfach.

Versöhnungssex kann man zwar als Wiederannäherung und Neubeginn betrachten, jedoch birgt diese Taktik auch einige Gefahren für die Beziehung.

Daher kommt die sexuelle Anziehung

Aber warum kommen wir im Streit überhaupt auf die Idee, Sex zu haben? Das kann teilweise auf biologische und psychologische Faktoren zurückgeführt werden. Man weiß etwa, dass emotionale Erregung, egal ob positiv oder negativ, die sexuelle Anziehung verstärken kann.

Diesen Umstand zeigt unter anderem eine Studie von 1974. In einem Experiment stellten Forschende fest: Männer, die eine angstauslösenden Brücke überquerten, fanden Frauen attraktiver als während sie auf einer weniger angsteinflößenden Brücke standen. Das deutet darauf hin, dass Angstsymptome wie schneller Herzschlag oder Atmung fälschlicherweise für sexuelle Anziehung gehalten werden könnten. Dies ist wichtig für die Rolle von Versöhnungssex nach Streitigkeiten.

Ein Artikel im Fachmagazin "Psychology Today" erklärt weiter, dass der Adrenalinschub während eines Streits die sexuelle Lust steigern kann, da der Körper versucht, Stress abzubauen und das emotionale Gleichgewicht wiederherzustellen.

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    Aufpassen lohnt sich. Das gilt beim Sex nicht nur punkto Verhütung, sondern auch punkto der verschiedenen Sexstellungen. Schließlich ist der Penis im erigierten Zustand äußerst anfällig für Verletzungen.
    Aufpassen lohnt sich. Das gilt beim Sex nicht nur punkto Verhütung, sondern auch punkto der verschiedenen Sexstellungen. Schließlich ist der Penis im erigierten Zustand äußerst anfällig für Verletzungen.
    (Bild: iStock)

    Keine dauerhafte Lösung

    "Sex kann der ultimative Beweis dafür sein, dass der Kampf vorbei ist. Das ermöglicht es beiden Partnern weiterzumachen, ohne dass eine anhaltende Feindseligkeit gegeneinander entsteht", erklärt Sexologin und Autorin Myshia Battle gegenüber "Time.com".

    Aber sie warnt auch: "Andererseits könnte Versöhnungssex tiefere Probleme in der Beziehung verschleiern, wenn es sich dabei um eine dauerhafte Strategie zur Lösung von Konflikten in der Beziehung handelt." Schwierig wird es laut der Expertin also dann, wenn Versöhnungssex dauerhaft als einziges Mittel zur Konfliktlösung eingesetzt wird.

    red
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