Fussball

"Dumm"-Vorwurf! Bayern-Star spricht nach 2:2 Klartext

Die Bayern haben beim 2:2 gegen RB Leipzig mit einer starken zweiten Halbzeit einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt. Joshua Kimmich war unzufrieden. 

Sport Heute
Joshua Kimmich ärgerte sich über die Bayern-Gegentore gegen Leipzig.
Joshua Kimmich ärgerte sich über die Bayern-Gegentore gegen Leipzig.
Imago Images

Es brauchte einen Elfmeter von Harry Kane nach einem Handspiel von Benjamin Henrichs (57.), um die Münchner wieder ins Spiel zurückzubringen. Leroy Sane schloss in der 70. Minute einen Konter zum 2:2-Endstand ab. Zuvor schossen Lois Openda (20.) und Castello Lukeba (26.) die Leipziger klar in Front. 

Die Gegentreffer stießen Kimmich sichtlich sauer auf. Bei Leipzig-Führungstreffer ließen sich die Münchner auskontern, vor dem 2:0 segelte der Bayern-Keeper Sven Ulreich am Ball vorbei. "Mich ärgert, wie wir die Gegentore bekommen. Ein Einwurf, eine Ecke. Wir haben uns bei den Toren viel zu dumm angestellt, das war dann in der zweiten Halbzeit besser", kritisierte der Münchner Mittelfeldspieler bei "Sky" seine Teamkollegen. "Es ist schwierig zu erklären, dass wir wieder so eine erste Halbzeit spielen", fügte der 28-Jährige an. 

Tuchel verrät seine Kabinen-Ansprache

Coach Thomas Tuchel gab derweil Einblicke in seine Halbzeitansprache. Der Trainer-Star rüttelte seine Münchner wieder wach. "Heute war es ein bisschen emotionaler. Heute ging es schon um Stolz, Reaktion und Charakter. Wir haben die letzten beiden Spiele gegen Leipzig schon verloren", betonte der Coach. "In der ersten Halbzeit waren wir gar nicht auf dem Platz, haben zu viele Fehler gemacht. Aber die Reaktion war gut. Es war extrem viel Risiko, ein wilder Ritt", lobte der 50-Jährige sein Team für die zweite Halbzeit. 

1/11
Gehe zur Galerie
    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
    IMAGO/Pressinphoto

    Leipzig-Coach Marco Rose konnte mit dem Remis durchaus leben. "Am Ende ist es eine gerechte Punkteteilung. Für die Bundesliga bedeutet es Spannung, für uns bedeutet es, dass wir da sind, dass wir gute Umschaltphasen haben. Die Richtung stimmt und jetzt geht es drum, dranzubleiben", meinte der Leipziger Trainer. 

    Durch die Punkteteilung verlor Bayern vorerst die Tabellenspitze, die Münchner liegen nun zwei Zähler hinter Bayer Leverkusen, RB Leipzig ist Fünfter.