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Dürre in Italien – Friseure dürfen nur ein Mal spülen

Die Dürre in Italien hat skurrile Folgen – Friseure dürfen ihren Kunden nur mehr einmal die Haare spülen. Sie würden sonst zu viel Wasser brauchen.

Heute Redaktion
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In Italien sind Friseurbesuche jetzt kürzer – die Haare dürfen nämlich nur mehr einmal ausgespült werden.
In Italien sind Friseurbesuche jetzt kürzer – die Haare dürfen nämlich nur mehr einmal ausgespült werden.
Getty Images

Schamponieren, spülen – und dann Pflege drauf? Nicht in Italien! Wegen der Dürre müssen auch die Friseure in Bella Italia Wasser sparen und ihren Wasserverbrauch stark einschränken.

Es muss gespart werden

Barbiere in Castenaso (Bologna) dürfen deshalb ihren Kunden nur einmal den Kopf waschen. Grund: Ein offener Wasserhahn liefert im Durchschnitt 13 Liter pro Minute. In Castenaso (16.000 Einwohner) gibt es zehn Friseure. "Mit dem Verzicht auf eine zweite Spülung werden Tausende Liter Wasser pro Tag gespart", so Bürgermeister Carlo Gubellini, der die Extra-Spülung per Verordnung verbietet.

Landesweiter Ausnahmezustand

Die Italiener nehmen es gelassen. Niemand habe protestiert, so der Bürgermeister. Die Lage bleibt in vielen Regionen weiter besorgniserregend, Hitze und Dürre sollen noch tagelang anhalten. Ein landesweiter Ausnahmezustand und die Rationierung von Wasser auch tagsüber (momentan nur nachts) könnten bevorstehen.

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