Wien

Bergbauer will notfalls monatelang auf Kanzler warten

Ein Landwirt will Sebastian Kurz sprechen und harrt dafür seit Tagen vor dem Kanzleramt aus. Jetzt kündigt der Tiroler eine kurze Pause an. 

Clemens Pilz
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Seit anderthalb Wochen wartet Bergbauer Franz P. vor dem Bundeskanzleramt.
Seit anderthalb Wochen wartet Bergbauer Franz P. vor dem Bundeskanzleramt.
Clemens Pilz

Wenn sich Franz P. etwas in den Kopf gesetzt hat, bringt ihn (fast) nichts davon ab. Wie berichtet will der Zillertaler Landwirt so lange vor dem Bundeskanzleramt ausharren, bis ihm der Kanzler ein Gespräch gewährt. Gegenüber "Heute" kündigte der 44-Jährige jetzt eine kurze Unterbrechung an. Den Grund erklärt der Familienvater im Video unten! Nach der Unterbrechung geht es dann am Ballhausplatz weiter – notfalls Wochen und Monate, bekräftigt der Bergbauer.

Was P. mit dem Kanzler besprechen will? Er plant nächstes Jahr ein großes Charity-Konzert in seiner Region zu veranstalten – "größer als die Zillertaler Schürzenjäger" – um Geld für krebskranke und behinderte Kinder zu sammeln. Dafür braucht er Hilfe von ganz oben. "Ich habe den Kanzler vor einem Jahr in Tirol kennengelernt. Er hat mir seine Hand darauf gegeben, mich anzuhören", fordert P. in "Heute" sein Versprechen ein.

Facebook-Account nach wenigen Tagen am Limit

Bei seiner Ankunft in Wien hat sich der Landwirt erstmals bei Facebook angemeldet. Pairs Engagement ist ansteckend: 5.000 Menschen folgen ihm bereits, das Limit für private Accounts. "Ich will allen helfen, denen es nicht so gut geht", so sein Ziel. Der fleißige Landwirt hat noch nie Urlaub gemacht. "Jetzt gönne ich mir auch etwas und übernachte in Wien im Grand Hotel", verrät er.