Formel 1

Druck auf Perez – Marko spricht über Sensationsmann

Der Druck auf Sergio Perez nimmt nicht ab. Dass der Mexikaner weiterhin angezählt sein dürfte, ließ Red-Bull-Berater Helmut Marko durchklingen. 

Heute Redaktion
Helmut Marko erhöht den Druck auf Sergio Perez. 
Helmut Marko erhöht den Druck auf Sergio Perez. 
Imago Images

Mit Rang drei beim Grand Prix von Spielberg hat sich der zweite Bullen-Pilot nach drei Rennen wieder auf dem Stockerl zurückgemeldet, der Abstand zu Doppel-Weltmeister Max Verstappen wird aber immer größer, schon 81 Punkte trennen den Niederländer und seinen Teamkollegen. 

Schon vor dem Rennen in der Obersteiermark zählte Red-Bull-Konsulent Marko den 33-jährigen Mexikaner öffentlich an, erklärte, dass Ersatzfahrer Daniel Ricciardo den Reifentest für Pirelli nach dem Großen Preis von Silverstone in der kommenden Woche bestreiten werde. Dann werden die Zeiten des Australiers mit jenen des Mexikaners verglichen, könnte es für den Sieger von sechs Grands Prix eng werden. Bis jetzt hat Perez, aber wohl auch den ebenfalls scharf kritisierten Alpha-Tauri-Piloten Nyck de Vries, wohl der Mangel an Alternativen gerettet. 

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    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Eibner

    Marko schwärmt von Albon

    Dass Perez trotz eines leichten Aufwärtstrends in Spielberg nach wie vor nicht gänzlich fest im Sattel sitzt, ließ auch Marko am Samstag zwischen den Zeilen durchblicken. Denn der Red-Bull-Mann wurde in Silverstone im "ORF" auf den überraschend starken Williams-Piloten Alexander Albon angesprochen – der Brite mit thailändischer Rennlizenz klassierte sich in allen drei Trainingssessions im Spitzenfeld, am Samstagmittag landete er auf Rang zwei. "Er macht einen super Job, ist aber leider bis Ende 2025 an Williams gebunden", deutete Marko an, dass sich Red Bull sehr wohl mit einer Rückholaktion des 27-Jährigen beschäftigt hat. 

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      Die Promi-Fotos des Spielberg-Grand-Prix 2023. Mark Mateschitz, Sohn des im Vorjahr verstorbenen Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz, führt in der Boxengasse mit Teamchef Christian Horner und den Kollegen Schmäh.
      Die Promi-Fotos des Spielberg-Grand-Prix 2023. Mark Mateschitz, Sohn des im Vorjahr verstorbenen Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz, führt in der Boxengasse mit Teamchef Christian Horner und den Kollegen Schmäh.
      Eibner / EXPA / picturedesk.com

      Albon schaffte über das Red-Bull-Nachwuchsprogramm den Sprung in die Formel 1, fuhr 2019 für den zweiten Rennstall Toro Rosso, wurde dann im selben Jahr noch zu Red Bull befördert, konnte aber mit Verstappen nicht mithalten und am Saisonende 2020 durch Perez ersetzt. Der Vorgänger des Mexikaners könnte nun dessen Nachfolger werden. Auch wenn der Vertrag des 33-jährigen Mexikaners eigentlich noch für die kommende Saison läuft. Und Albon eben langfristig an Nachzügler Williams gebunden ist. Die Spekulationen reißen jedenfalls nicht ab.