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Drogenlieferung landet bei Aldi anstatt beim Dealer

Heute Redaktion
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Mitarbeiter der Supermarkt-Kette stießen im Norden Deutschlands beim Ausräumen von Bananenkisten auf verdächtige Päckchen – bislang wurden 500 Kilo Kokain sichergestellt.

Gleich mehrere Filialen einer Diskonter-Kette in Mecklenburg-Vorpommern wurden am Mittwoch offenbar mit Drogen beliefert. Diese seien auch im Auslieferungslager gefunden worden, wie das zuständige Landeskriminalamt mitteilt.

Laut "Ostsee Zeitung" handelt es sich bei den betroffenen Geschäften um Filialen von "Aldi Nord". Noch kann nicht ausgeschlossen werden, dass nicht auch noch in anderen Bundesländern Kokain ausgeliefert wurde. Ein Mitarbeiter hatte beim Ausräumen von Bananen am Mittwoch die verdächtigen Päckchen entdeckt und gemeldet, so die Polizei.

Insgesamt sollen bislang rund eine halbe Tonne Kokain gefunden worden sein. Der Straßenverkaufswert dürfte im zweistelligen Millionenbetrag liegen. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass es sich bei dem aktuellen Fall um den größten Drogenfund in der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns handelt.

Tonnenweise Kokain falsch zugestellt

Die europäischen Suchtgifthändler dürften sich mittlerweile ziemlich giften: erst im Dezember vergangenen Jahres waren 700 Kilogramm Kokain falsch zugestellt worden. Anstatt des bestellten Leders hatte eine italienische Fabrik einen Container voller Drogen erhalten – "Heute.at" berichtete. 2017 tauchten in bayrischen Supermärkten plötzlich Drogenpäckchen auf.

Und auch für Aldi ist es nicht das erste Mal. Schon im Jänner 2014 und Mai 2015 wurden jeweils mehrere hundert Kilo Kokain an den Diskonter geliefert – ebenfalls in Bananenkisten. Die Fotos von damals sehen Sie in der Diashow oben.

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    Bundesheer / OTS

    (rcp)