"Hätte nicht so viel bezahlt"

"Dritte Wahl": Ex-RTL-Chef schießt gegen Stefan Raab

Stefan Raabs Comeback sorgt für Aufregung. Ex-RTL-Chef Helmut Thoma äußert scharfe Kritik an den finanziellen Folgen.

Heute Entertainment
"Dritte Wahl": Ex-RTL-Chef schießt gegen Stefan Raab
Helmut Thoma ist offenbar kein Raab-Fan
Franck,Patrick / Action Press / picturedesk.com; IMAGO / Horst Galuschka

Helmut Thoma (85), der frühere RTL-Chef, hat klare Worte für das Comeback von Stefan Raab (57) gefunden.

In einem Interview mit "T-Online" lässt er keinen Zweifel daran, dass er mit der Rückkehr des Entertainers alles andere als einverstanden ist: "Wenn ich noch RTL-Chef wäre, hätte ich auf keinen Fall so viel Geld für Stefan Raab ausgegeben." Das klingt fast wie eine Ohrfeige für die aktuellen Entscheidungsträger bei RTL.

Die Quoten sind nicht alles

Obwohl Raabs Boxkampf gegen Regina Halmich am 14. September mit fast sechs Millionen Zuschauern einen soliden Erfolg feierte, ist der Ex-Chef nicht überzeugt. "Die Quoten für seinen Boxkampf waren okay, mehr nicht", so der Medienprofi.

Seiner Meinung nach ist das Event einfach "sündhaft teuer" und kostet "Millionen!". Er ist überzeugt, dass die Begeisterung um Raabs Rückkehr schnell abflauen wird und spricht von einem "Verzweiflungsakt von RTL".

Auswirkungen auf Dieter Bohlen

Thoma weist besonders auf die möglichen Folgen für andere RTL-Formate hin, insbesondere für Dieter Bohlen (70), der mit seinem Parallelprogramm auf RTL+ zu kämpfen hat. "Sie schaden damit ihrem erfolgreichsten Entertainer", so seine Einschätzung.

Der Medienprofi glaubt, dass Bohlen deutlich mehr Zugkraft hat und Raab nur "zweite oder dritte Wahl" ist. Der Überraschungseffekt von Raabs Comeback werde schnell verpuffen: "Der Typ wird schneller vergessen sein, als RTL schauen kann."

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    Auf den Punkt gebracht

    • Helmut Thoma, der frühere RTL-Chef, kritisiert scharf das Comeback von Stefan Raab und bezeichnet es als "Verzweiflungsakt von RTL"
    • Er glaubt, dass Raab nur "zweite oder dritte Wahl" ist und dass die Rückkehr des Entertainers schnell an Begeisterung verlieren wird, was negative Auswirkungen auf andere RTL-Formate, insbesondere die von Dieter Bohlen, haben könnte
    red
    Akt.