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Drei Tote nach Schüssen vor Eröffnung der Frauen-WM

Ein Mann hat im neuseeländischen Auckland das Feuer eröffnet. Der Ministerpräsident sieht das Fußball-Turnier aber nicht in Gefahr.

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    Der Vorfall ereignete sich im Geschäftszentrum von Auckland: Ein Polizist beim Tatort.
    Der Vorfall ereignete sich im Geschäftszentrum von Auckland: Ein Polizist beim Tatort.
    REUTERS/Nathan Frandino

    Ein Bewaffneter hat im neuseeländischen Auckland auf einer Baustelle das Feuer eröffnet und mindestens zwei Menschen getötet. Auch der Schütze selbst sei tot, berichtete die Polizei am Donnerstagmorgen. Weitere Menschen seien verletzt worden.

    Der Vorfall ereignete sich demnach im Geschäftszentrum der Metropole unweit der Fan-Basis der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen, die vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland stattfindet. Den Angaben zufolge soll das Sportereignis nicht beeinträchtigt sein.

    Der Schütze habe sich zunächst durch das im Bau befindliche Gebäude bewegt und dabei weitere Schüsse abgegeben. Schließlich habe er sich in einen Aufzugsschacht zurückgezogen, sagte Polizeiinspektor Sunny Patel. Beamte vor Ort hätten versucht, mit dem Mann zu kommunizieren. Doch dieser habe weitere Schüsse abgegeben und sei kurze Zeit später tot aufgefunden worden.

    Mehrere Verletzte

    "Die Ereignisse sind verständlicherweise alarmierend, und wir versichern der Öffentlichkeit, dass dieser Vorfall unter Kontrolle ist und es sich um einen isolierten Vorfall handelt", sagte Patel laut der Mitteilung weiter. Es handle sich nicht um ein nationales Sicherheitsrisiko.

    Der neuseeländische Premierminister Chris Hipkins zeigte sich nach dem Vorfall "in großer Sorge". Sechs weitere Menschen seien verletzt worden, darunter auch Polizeibeamte, sagte der Premier und fügte hinzu: "Ich will den tapferen Männern und Frauen der neuseeländischen Polizei danken, die in die Schusslinie gelaufen sind, mitten in die Gefahr, um das Leben anderer zu retten."

    Das Motiv für die Tat war zunächst noch unklar. Laut dem Premier hat die Polizei bisher keine ideologische oder politische Motivation feststellen können. Dem Anschein nach handle es sich um die Tat eines Einzelnen. Das Turnier werde wie geplant stattfinden. Hipkins wollte später in Auckland den Ort des Geschehens besuchen.

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