Vorarlberg

Drei Skifahrer von Lawine verschüttet und gerettet

In Warth (Vorarlberg) sind am Dienstag mehrere Lawinen abgegangen. Drei Skifahrer wurden verschüttet, konnten aber gerettet werden.

Heute Redaktion
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Blick auf Warth (Vorarlberg)
Blick auf Warth (Vorarlberg)
Stefan Schurr / Westend61 / picturedesk.com

In Warth ereigneten sich am Dienstag mehrere Lawinenabgänge. Gegen 13 Uhr wurden zwei Skifahrer einer Skigruppe verschüttet, kurze Zeit später ging wieder eine Lawine ab. Dabei wurde ein 21-jähriger Mann komplett verschüttet, er konnte nach 30 Minuten aus den Schneemassen befreit werden.

Erster Skifahrer konnte sich selbst befreien

Gegen 13.10 Uhr begab sich eine neunköpfige Gruppe unmittelbar nach der Bergstation des Steffisapl Express ins feie Skigebiet und fuhr im Hubertobel ab. Als im Gegenhang eine kleine Lawine abging, wurde ein 53-jähriger Skifahrer durch dies bis zur Hüfte verschüttet, konnte sich aber gleich selber befreien und weiterfahren, berichtet die Polizei in einer Aussendung.

61-Jähriger nach 15 Minuten gefunden

Es löste sich unmittelbar darauf ein zweites Schneebrett, wodurch ein 61-jähriger Skifahrer komplett verschüttet wurde. Er konnte durch die sofort durchgeführte LVS - Suche nach rund 15 Minuten leicht verletzt mit Unterkühlung durch die Kameraden geborgen werden. Er wurde zur weiteren Behandlung in das LKH Feldkirch verbracht.

Gegen 13.35 Uhr fuhren zwei Brüder um Variantenbereich neben der Piste des Steffisalp Express im freien Gelände ab. Der 21-jährige Skifahrer fuhr an erster Stelle und querte vom Kammbereich in ein Tobel ein, wobei er bei der Einfahrt in den Hang ein Schneebrett auslöste.

Bruder verständigte Einsatzkräfte

Er wurde rund 100 Meter durch die Lawine mitgerissen und anschließend in einer Tiefe von etwa 140 cm komplett verschüttet. Er trug keine LVS-Ausrüstung. Sein 23-jähriger Bruder beobachtete den Unfallhergang und verständigte sofort die Einsatzkräfte, welche umgehend mit den Rettungsmaßnahmen begannen. Der verschüttete Skifahrer konnte nach rund 30 Minuten von der Bergrettung unterkühlt geborgen werden. Er wurde zur weiteren Behandlung in das LKH Bregenz verbracht.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com