Nahost-Konflikt

Drei Geiseln kommen frei – trotzdem droht Eskalation

Am Samstag plant die Terrororganisation Hamas drei israelische Geiseln freizulassen. Zuvor wurde der Ton zwischen Israel und der Hamas wieder rauer.
20 Minuten
14.02.2025, 21:07

Die Terrororganisation Hamas hat am Freitag die Namen dreier Geiseln veröffentlicht. So sollen am Samstag Alexander Troufanov, Yair Horn, und Sagui Dekel-Chen freikommen. Alle drei verfügen über die israelische Staatsbürgerschaft, Troufanov zudem über die russische, Horn über die argentinische und Dekel-Chen ist auch US-Staatsbürger.

Zuvor gab es die Befürchtung, dass der Waffenstillstand scheitern und Israel den Gazastreifen erneut massivst bombardieren könnte. So drohte der israelische Verteidigungsminister Israel Katz mit einer Wiederaufnahme des Gaza-Kriegs, nachdem die Hamas angekündigt hatte, die Freilassung weiterer Geiseln vorerst auszusetzen. Sie warfen Israel vor, den vereinbarten Waffenstillstand missachtet zu haben.

Trump stellte Ultimatum

Der US-Präsident Donald Trump hatte vorgeschlagen, den Waffenstillstand zu beenden, wenn bis Samstagmittag nicht alle im Gazastreifen verbleibenden Geiseln freikommen. Laut der "Washington Post" werden noch immer 38 aus Israel entführte Personen im Gazastreifen festgehalten.

Seit Beginn der Waffenruhe am 19. Januar wurden 16 israelische und fünf thailändische Geiseln im Austausch für 566 Gefangene freigelassen. In der ersten sechswöchigen Phase der Waffenruhe sollten insgesamt 33 Geiseln im Austausch für rund 1900 palästinensische Gefangene und Häftlinge in Israel freigelassen werden.

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