Drei Deutsche – die Kandidaten für Schicker-Nachfolge

Schicker führte die Grazer in der abgelaufenen Saison zum Meistertitel und in die Champions League. Während der Länderspielpause verließ der 38-Jährige die Grazer aber, heuerte beim deutschen Bundesligisten Hoffenheim an. Und nahm seinen Technischen Direktor und Vertrauensmann Paul Pajduch gleich mit.

Derweil läuft bei den Grazern die Suche nach einem neuen Sport-Geschäftsführer. Dieser soll laut Präsident Christian Jauk zeitnah gefunden werden – in der ersten November-Hälfte. Die "Kleine Zeitung" nannte nun drei Kandidaten, die auf Sturms Liste stehen sollen. Alle kommen aus Deutschland.

Die Sturm-Kandidaten

Einerseits nannte das Blatt den 37-jährigen Tomas Zorn, der in Moskau geboren wurde, aber eine deutsche Staatsbürgerschaft hat, in Berlin aufwuchs. Zorn war Sportvorstand und Geschäftsführer bei Spartak Moskau (2019-2020), danach Technischer Direktor und später Sportdirektor bei Lok Moskau. Der 37-Jährige ist aktuell vereinslos, gilt dem Bericht zufolge als Kandidat des ÖFB-Teamchefs Ralf Rangnick, der demnach mit Sturm-Präsident Jauk im Austausch stehen soll. Rangnick war 2021 als Geschäftsführer bei Lok Moskau tätig.

Ebenso vereinslos ist Benjamin Schmedes, ein 39-jähriger Ex-Fußballer, dem der Durchbruch im Profi-Geschäft aber verwehrt blieb. Schmedes war drei Jahre lang Chefscout beim HSV, danach Sportdirektor und später Sport-Geschäftsführer in Osnabrück und zuletzt zwei Jahre lang Technischer Direktor bei Vitesse Arnheim in den Niederlanden. Sein Vertrag endete im Sommer.

Als dritter Kandidat gilt der 39-jährige Thomas Henning, aktuell Scout beim deutschen Bundesligisten Stuttgart. Er war Scout und Videoanalyst bei Dynamo Dresden, leitete dann die Scouting-Abteilung in Paderborn, ehe er 2023 nach Schwaben wechselte.

Sie alle sind nicht nur Deutsche, sondern auch unter 40 Jahre alt.