Marko Arnautovic hat schon viel von der Fußballwelt gesehen. Er spielte in Holland für Twente Enschede, in der deutschen Bundesliga für Bremen, sorgte in der Premier League bei Stoke und West Ham für Furore und eroberte in China die Herzen der Schanghai-Fans. Seit 2021 stürmt der ÖFB-Legionär in Italien. Erst für Bologna, aktuell für Inter Mailand.
Was auf der Visitenkarte von Arnautovic fehlt: ein rot-weiß-roter Bundesliga-Verein. Zwar kickte der 35-Jährige in seiner Jugend für die vier Wiener Klubs FAC, Vienna, Austria und Rapid – doch Spiele auf höchster Ebene bestritt er nie.
Fakt ist: Zumindest für die "Veilchen" wird er das auch nie – das plauderte sein Kumpel Aleksandar Dragovic vor dem 344. Derby am Sonntag im Sky-Podcast "Audiobeweis" aus. Der Austria-Star wurde gefragt, ob er seinen "Spezi" von einem Wechsel nach Favoriten könnte.
"Marko wird schwer, weil er Rapidler ist. Also muss ich leider alle Austrianer enttäuschen", verriet Dragovic. Spannend: Der Verteidiger würde den Goalgetter beim violetten Erzrivalen sogar begrüßen. "Marko zu Rapid würde ich mir gerne wünschen. Gegen ihn zu gewinnen, dann könnte ich ihn drei Tage lang häkeln", scherzt Dragovic und fügt bezüglich eines direkten Duells an: "Da gibt es Rote Karten!"
Auch auf eine mögliche Rückkehr von David Alaba wurde er angesprochen. "Bei David wäre es natürlich utopisch, er spielt bei einem der besten Klubs der Welt. Ich hoffe, dass er noch so lange spielt, wie er bei Real Madrid kann. Es ist ein Privileg, dort spielen zu dürfen. Von dem her braucht man nicht darauf hoffen, dass David zur Austria kommt."