"Wahlen gewinnen"

Doskozil kündigt volle Unterstützung für Babler an

Im ORF-Interview kündigt Burgenlands LH Doskozil an, die Bundes-SPÖ und Andreas Babler bei der Nationalratswahl voll zu unterstützen.

Newsdesk Heute
Doskozil kündigt volle Unterstützung für Babler an
Hans Peter Doskozil stellt sich voll hinter Andreas Babler.
Sabine Hertel

Während im TV die Spitzenkandidaten der Parteien zum Sommergespräch zu Gast sind, lädt das "Ö1-Mittagsjournal" die Landeshauptleute zu sommerlichen Interviews. Am Dienstag an der Reihe war Burgenlands Landes-Chef Hans Peter Doskozil (SPÖ), der zuletzt mit seiner Autobiografie für Schlagzeilen gesorgt hat – mehr dazu hier.

Auf Ö1 will er lieber über die Zukunft reden. Die Sozialdemokratie müsse dafür verantwortlich sein, die Lebensverhältnisse der Menschen zu verbessern. Allerdings müsse man sich auch ständig selbst hinterfragen. In Regierungsverantwortung habe die SPÖ in der Vergangenheit etwa nicht immer das eingehalten, was sie versprochen hat – Stichwort VAMED.

Wahlen gewinnen

Angesprochen auf die Abschöpfung von Übergewinnen der Energieversorger, gegen die das Burgenland klagt, die SPÖ hingegen eine noch stärkere Abschöpfung fordert, kündigt Doskozil ein "einzigartiges Modell" an, das in den nächsten Monaten vorgestellt werden soll. Man brauche hier den Bund nicht, der damit nur sein eigenes Budget beschönigen wolle, statt Energiekunden zu entlasten.

Mit Blick auf die Nationalratswahl stellt Doskozil klar: "Sie können sicher sein, dass wir alles dazu beitragen werden, dass die Sozialdemokratie ein gutes Ergebnis im September einfährt. Unser Interesse ist dort gelegen, Wahlen zu gewinnen."

Das gilt insbesondere mit Blick auf den Jänner, wo dann auch im Burgenland gewählt wird. Deswegen "liegt uns alles daran, auch Andreas Babler zu unterstützen". Ein eigenes Zurückkommen auf bundespolitische Ebene sei für ihn nach wie vor "fix" und "ausgeschlossen".

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    Helmut Graf

    Auf den Punkt gebracht

    • Im "Ö1-Mittagsjournal" wurde Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil interviewt, der betonte, dass die SPÖ für die Verbesserung der Lebensverhältnisse verantwortlich sei und sich selbst hinterfragen müsse
    • Er kündigte außerdem ein "einzigartiges Modell" zur Abschöpfung von Übergewinnen der Energieversorger an und bekräftigte das Ziel, bei den Wahlen gute Ergebnisse zu erzielen
    • Doskozil schloss ein eigenes Zurückkommen auf bundespolitischer Ebene aus
    red
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