Niederösterreich

Donaubrücke Mautern – jetzt wird Behelfsbrücke geprüft

Nach Protesten in der Region wird jetzt doch die Möglichkeit einer Behelfsbrücke geprüft. Möglicher Baubeginn: 2025/2026.

Niederösterreich Heute
Donaubrücke Mautern – jetzt wird Behelfsbrücke geprüft
Die Donaubrücke Stein-Mautern
C. Stadler/Bwag

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) und LH-Stv. Udo Landbauer (FP) betonten in einer gemeinsamen Stellungnahme zur Sanierung der Donaubrücke Stein-Mautern, dass die Landesregierung intensiv daran arbeite, die bestmögliche Lösung für die Bevölkerung in der Region umzusetzen.

Dazu gehöre es auch, noch einmal alle Optionen zu prüfen – inklusiver einer Behelfsbrücke. Denn die Bedenken aus der Region seien nachvollziehbar. Nun sollen mögliche Einsparungspotentiale genau analysiert werden, um die Kosten für eine mögliche Behelfsbrücke zu senken.

"Land NÖ ein verlässlicher Partner"

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner meint zur Prüfung der Behelfsbrücke: "Das Land Niederösterreich ist ein verlässlicher Partner für die Gemeinden und Tourismusbetriebe. Mit der Behelfsbrücke wäre sichergestellt, dass die Bürgerinnen und Bürger, Bäuerinnen und Bauern, Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Touristinnen und Touristen die Donau auch während der Sanierungsphase ohne Zeitverlust sicher überqueren können. Mir ist es ein persönliches Anliegen, noch einmal alle Optionen genau prüfen zu lassen. Wir wollen nichts unversucht lassen, eine Behelfsbrücke möglich zu machen."

Johanna Mikl-Leitner und Udo Landbauer
Johanna Mikl-Leitner und Udo Landbauer
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Provisorische Behelfsbrücke

"Die Bürger und Wirtschaft vor Ort wünschen sich eine verbesserte, neue Donaubrücke und der Bedarf der Region nach bestmöglicher Umsetzung und die Sicherheit der Menschen haben immer Vorrang", informiert NÖ Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer. "Für die verbesserte, rundum erneuerte Donaubrücke bräuchten wir Zeit und diese Zeit haben wir im benötigten Umfang nicht. Denn der schlechte Zustand der Donaubrücke zwingt zur unverzüglichen Neuausschreibung der provisorischen Behelfsbrücke und gleichzeitig treten wir mit dem Bundesdenkmalamt in Verhandlungen, damit die Bürger vor Ort permanent eine Querungsmöglichkeit haben", so Udo Landbauer.

Donaubrücke Mautern ist sanierungsbedürftig

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    Donaubrücke Stein-Mautern ist sanierungsbedürftig.
    Donaubrücke Stein-Mautern ist sanierungsbedürftig.
    FPÖ Niederösterreich

    Der NÖ Verkehrslandesrat strebt weiters eine Verbreiterung der Fahrspur bei der zu erneuernden Donaubrücke an. "Damit auch die Autofahrer, Landwirte, Unternehmer schlussendlich davon profitieren" erklärt Landbauer.

    So würde Zeitplan aussehen

    Man habe von Anfang an stets offen kommuniziert, alle Lösungsvarianten genauestens unter die Lupe zu nehmen. Frühestmöglicher Baubeginn des Provisoriums wäre, nach etwaiger Planung und neuerlicher, einjähriger Ausschreibungsdauer das Jahr 2025/26. Parallel dazu soll die 130 Jahre alte Donaubrücke trotz der aktuellen Vorgaben des Denkmalschutzes so modern wie möglich generalsaniert werden, um für weitere 100 Jahre eine verlässliche Donauquerung ermöglichen zu können.

    "Bedenken zur Fährlösung wurden gehört"

    "Wir freuen uns, dass unsere Bedenken zur Fährlösung gehört wurden und die erneute Prüfung einer Behelfsbrücke während der Sanierung der historischen Donaubrücke Stein-Mautern nun in Betracht gezogen wird. Dies ist ein erster wichtiger Schritt, um die Erreichbarkeit, den Tourismus und das für die gesamte Region so wichtige UNESCO-Weltkulturerbe während der Bauzeit und darüber hinaus sicherzustellen. Wir danken Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der Landesregierung, dass die Möglichkeit einer Behelfsbrücke oder einer sonstigen alternativen Lösung erneut aufgegriffen wurde, um das bestmögliche Ergebnis für unsere Region zu gewährleisten," so Andreas Nunzer, Vorsitzender des Vereins Welterbegemeinden Wachau und VP-Bürgermeister von Spitz a. d. Donau.

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      Auf den Punkt gebracht

      • Nach Protesten in der Region wird nun die Möglichkeit einer Behelfsbrücke für die Sanierung der Donaubrücke Stein-Mautern in Niederösterreich geprüft, mit einem möglichen Baubeginn im Jahr 2025/2026
      • Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stv
      • Udo Landbauer betonen, dass die Landesregierung intensiv an der bestmöglichen Lösung für die Bevölkerung arbeitet, während die Neos eine Zwei-Brücken-Lösung in der Wachau fordern
      red
      Akt.