Epstein-Connection

"Donald Trumps Hände waren überall auf meinem Körper"

Das frühere Topmodel Stacey Williams erhebt schwere Vorwürfe gegen Donald Trump. Er soll sie im Trump Tower gegen ihren Willen begrabscht haben.

20 Minuten
"Donald Trumps Hände waren überall auf meinem Körper"
Model Stacey Williams – hier eine Aufnahme von 1996 – war in den 90ern mit Jeffrey Epstein befreundet.
Getty Images

Zwei Wochen vor den US-Präsidentschaftswahlen platzt eine weitere Bombe: Das ehemalige Supermodel Stacey Williams (56) hat öffentlich gemacht, dass sie damals von Donald Trump befummelt worden sei. Ihr brisantes Geständnis offenbart auch eine größere Nähe zwischen Donald Trump und dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein als der Ex-Präsident eingestehen möchte.

Williams, die unter anderem zwischen 1992 und 1998 für "Sports Illustrated" in Badeanzügen posierte, war damals für eine Weile mit Epstein zusammen. Dieser habe sie an Weihnachten 1992 Donald Trump vorgestellt. Gemäß ihren Aussagen waren die beiden Männer damals "sehr, sehr gut" befreundet.

Bei einem Spaziergang durch New York im folgenden Jahr habe Jeffrey Epstein vorgeschlagen, den Immobilienkönig in seinem Trump Tower zu besuchen. Dort sei es dann geschehen: Trump habe sie unversehens an sich gezogen und sie begrapscht. Er habe seine Hände "überall auf meine Brüste" sowie auf ihre Hüften und ihrem Hintern gelegt. Sie sei erstarrt, weil sie "zutiefst verwirrt" war über das, was geschah. Gleichzeitig glaubte sie zu sehen, wie sich die beiden Männer gegenseitig anlächelten.

"Ich fühlte mich wie ein Stück Fleisch"

Nach dem Vorfall hätten sie und Epstein den Trump Tower verlassen und sie habe gespürt, wie er wütend auf sie wurde. "Jeffrey sah mich nicht an und sprach nicht mit mir. Ich spürte diese brodelnde Wut in ihm, und als wir unten auf dem Gehsteig ankamen, sah er mich an, beschimpfte mich und sagte: 'Warum hast du ihn das tun lassen?'" Er habe ihr das Gefühl gegeben, "ekelhaft" zu sein. Williams beschrieb, wie ihr der angebliche Vorfall als Teil eines "verdrehten Spiels" zwischen den beiden Männern erschien. Sie habe sich "wie ein Stück Fleisch" gefühlt.

Später habe ihr Trump per Kurier eine Postkarte mit einem Luftbild von Palm Beach mit seinem Anwesen Mar-a-Lago geschickt. Darauf stand "Dein Zuhause fern von deinem Zuhause".

Trump-Team: Vorwürfe "offensichtlich erfunden"

Williams machte ihre Aussagen im Rahmen einer Zoom-Konferenz der "Survivors for Kamala", einer Gruppe von Opfern sexueller Gewalt, welche die Wahl von Harris unterstützen. In der Vergangenheit hatten mehrere Frauen Trump sexuelle Belästigung vorgeworfen. Dessen Team wies die Aussagen von Williams als "offensichtlich erfunden" zurück. Doch Williams steht dazu und sagt: "Der Gedanke, dass dieses Monster wieder im Weißen Haus landen könnte, ist mein absoluter Albtraum."

Dass Trump und der 2019 verhaftete Jeffrey Epstein befreundet waren, ist bekannt. Eine Verbindung Trumps zu den Machenschaften Epsteins – dieser rekrutierte minderjährige Mädchen und führte sie anderen Männern zum Missbrauch zu – ließ sich aber nie belegen. Der damals 66 Jahre alte Epstein starb einen Monat nach seiner Verhaftung unter mysteriösen Umständen in seiner Gefängniszelle.

Die Bilder des Tages

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger

    Auf den Punkt gebracht

    • Das frühere Topmodel Stacey Williams erhebt schwere Vorwürfe gegen Donald Trump und behauptet, er habe sie im Trump Tower gegen ihren Willen begrapscht
    • Diese Enthüllung, die kurz vor den US-Präsidentschaftswahlen kommt, deutet auch auf eine engere Verbindung zwischen Trump und dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hin, als bisher bekannt war
    20 Minuten
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen