Welt

Donald Trump sagt, er sei jetzt immun gegen Corona

US-Präsident Donald Trump sagte in einem Telefoninterview, Covid-19 könne ihm jetzt nichts mehr anhaben.

20 Minuten
Teilen
1/15
Gehe zur Galerie
    Donald Trump
    Donald Trump
    (Bild: EPA)

    US-Präsident Donald Trump ist infolge seiner Covid-19-Erkrankung nach eigenen Angaben nun "immun" gegen das Coronavirus. Die Immunität sei für ihn wie ein "beschützender Glanz", sagte Trump am Sonntag in einem telefonischen Interview mit dem Sender Fox News. Er fühle sich "fantastisch", sagte Trump.

    Der 74-Jährige war nach eigenen Angaben am 1. Oktober positiv auf das Coronavirus getestet worden. Trump erkrankte an Covid-19 und wurde daher ab 2. Oktober drei Tage in einem Krankenhaus behandelt. Experten gehen davon aus, dass Menschen nach einer überstandenen Corona-Infektion immun sind. Für wie lange, ist aber bislang unklar.

    US-Präsident nicht mehr ansteckend

    In dem Interview warb Trump am Sonntag erneut für die Covid-Behandlung mit einem experimentellen Antikörper-Cocktail der Biotech-Firma Regeneron, den er im Krankenhaus erhalten hatte. Das Medikament sei keine Behandlungsmethode, sondern ein "Heilmittel" und ein "Wunder", das bald allen zur Verfügung stehen solle, warb er.

    Die von mehreren Herstellern entwickelten Antikörper-Cocktails sind jedoch noch nicht zugelassen und auf absehbare Zeit auch nur in relativ geringer Stückzahl verfügbar. Kritikern zufolge bewirbt Trump das Mittel als Wunderwaffe, um damit vor der Wahl am 3. November vom Versagen seiner Regierung bei der Eindämmung der Pandemie abzulenken.

    Trumps Leibarzt zufolge ist der US-Präsident inzwischen nicht mehr ansteckend. Der jüngste Coronavirus-Test habe nach "gegenwärtig anerkannten Standards" gezeigt, dass Trump "kein Übertragungsrisiko für andere mehr darstellt", erklärte Mediziner Sean Conley am Samstagabend in einem vom Weißen Haus verbreiteten Schreiben.

    1/51
    Gehe zur Galerie
      <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
      22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
      Helmut Graf
      Mehr zum Thema