Welt
Donald Trump reicht erste Klage gegen Wahl ein
Das Trump-Lager macht Ernst und ficht die Wahl an: Laut dem US-Sender CNN wirft Trumps Team der Wahlleitung im US-Bundesstaaat Nevada vor, einzelne Wahllokale illegal zwei Stunden länger offen gehalten zu haben.
Begründet wurde die Verlängerung der Öffnungszeiten damit, dass noch zahlreiche Menschen Schlange standen, um ihre Stimme abgeben zu können. Das Trump-Lager ortet darin einen klaren Gesetzesverstoß. Die Anwälte Trumps fordern nun, die Stimmzettel in Clark Country nicht mit anderen "zu vermischen".
Ein Sprecher von Clark County wies die Vorwürfe umgehend zurück - kein einzelnes Wahllokal habe länger als vorgesehen offen gehabt. Inzwischen wurde die Nevada-Klage abgewiesen. Eine Richterin schmetterte die Klage des Trump-Lagers ab.
Trump lässt auch am Wahltag indes weiter offen, ob er das Ergebnis auch im Fall seiner Niederlage anerkennt. "Ich will sehen, was passiert", sagte er dem Sender CNN zufolge in einem Interview. "Man muss es sehen. Man hört so viele schreckliche Geschichten, und man sieht so viele Sachen, die falsch sind. Also werden wir uns das anschauen", so Trump weiter.