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Donald Trump mobbt am Telefon Merkel, Macron und Co.

US-Präsident Donald Trump soll andere Staatsführer bei Telefongesprächen regelmäßig beleidigt und sogar gemobbt haben. Es gibt nur eine Ausnahme. 

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Donald Trump
Donald Trump
(Bild: Reuters)

Donald Trump ist nicht gerade bekannt für seine guten Beziehungen zu seinen Arbeitskollegen. Laut dem Journalisten Carl Bernstein, der bei der Aufdeckung des Watergate-Skandals maßgeblich beteiligt war, mobbt der 74-Jährige regelmäßig seine Gesprächspartner. Dazu hat der Watergate-Journalist mit verschiedenen Quellen über Trumps Telefongespräche gesprochen und einen Bericht dazu veröffentlicht.

Spreche US-Präsident Trump mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, töne es, als würden sich zwei Kollegen in einer Sauna unterhalten, wie es in "The Mirror" heisst. Demnach versuche Trump um jeden Preis, die Gunst Putins zu gewinnen. Seine Vorgänger soll er im Gespräch mit Putin mehrmals als "Schwächlinge" und "Idioten" bezeichnet haben. Auch mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan soll er regelmäßig Gespräche geführt haben.

Trump ein Sadist?

Dem Bericht zufolge sind die Telefonate Trumps zu internationalen Staatsführern "wahnhaft". Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel soll er als dumm bezeichnet und sie beschuldigt haben, mit Russland unter einer Decke zu stecken. Die Anrufe mit Merkel und auch Theresa May, der ehemaligen britischen Premierministerin, werden im Bericht als "sadistisch" beschrieben.

Gegenüber Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron und dem kanadischen Premier Justin Trudeau soll er häufig in aggressivem Ton gesprochen haben. Auch der australische Premierminister Scott Morrison sei von Trump regelmäßig gemobbt worden, wie es im Bericht heißt. Sprecher von Morrison haben dies aber bestritten, so soll es nur respektvolle Gespräche gegeben haben.

John Kelly, der von 2017 bis 2019 als Stabschef des Weißen Hauses fungierte, sagte in einer privaten Konversation, die Telefonate könnten die "nationale Sicherheit gefährden". "Man braucht nur eine Frage zu stellen, die Trump nicht passt – das reicht schon, dann dreht er völlig durch", sagte ein Angestellter des Weißen Hauses gegenüber Bernstein.

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