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Schwarzenegger über "Fanboy"-Auftritt entsetzt

Heute Redaktion
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US-Präsident Donald Trump verteidigt sein Auftreten beim Gipfeltreffen mit dem russischen Staatschef Putin. Für Schwarzenegger war es nichts als "peinlich".

Wenige Stunden nach seinem gemeinsamen Auftritt mit Wladimir Putin meldete sich Donald Trump per Twitter zu Wort und rechtfertigt sein Vorgehen, das in den USA viel Kritik erntete. "Wie ich heute und viele Male davor schon gesagt habe, habe ich GROßES Vertrauen in MEINE Geheimdienste. Um eine bessere Zukunft zu bilden, dürfen wir den Fokus nicht ausschließlich auf die Vergangenheit richten – als die beiden größten Nuklearmächte müssen wir miteinander auskommen!"

Nach seinem Auftritt am Montag in Helsinki wurde Trump von Medien und Politikern vorgeworfen, sich zu wenig hinter die US-Geheimdienste gestellt zu haben. Der US-Präsident hatte wortwörtlich gesagt: "Ich habe großes Vertrauen in meine Geheimdienste. Aber ich werde Ihnen sagen, dass Präsident Putin in seinem Dementi heute extrem stark und überzeugend war." Außerdem fügte er hinzu, beiden Seiten Vertrauen zu schenken.

Kritik von Schwarzenegger

Prominente republikanische und demokratische Mitglieder des Kongresses warfen Trump vor, er habe sich nicht mit klaren Worten gegen die Einmischung Russlands in die US-Wahlen verwahrt. Trump habe damit Schwäche signalisiert. Der republikanische Senator Lindsey Graham sagte zu Trumps Auftritt auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit Putin, er habe die Chance vertan, eine klare Warnung an Russland zu senden, solche Einmischungen künftig zu unterlassen.

Auch vom ehemaligen kalifornischen Gouverneur Arnold Schwarzenegger kommt Kritik. Trump habe sich bei der Pressekonferenz mit Putin wie ein "Fanboy" verhalten. Der Auftritt sei regelrecht peinlich gewesen. Es habe nur noch gefehlt, dass Trump seinen russischen Kollegen nach einem Autogramm oder Selfie bittet, so Schwarzenegger in einem Twitter-Video.

Putin hatte bei der Pressekonferenz mit Trump zum Abschluss des Gipfeltreffens jede Einmischung in den US-Wahlkampf im Jahr 2016 zurückgewiesen. Am Freitag hatten US-Sonderermittler Klagen gegen zwölf russische Agenten erhoben, denen vorgeworfen wird, als Maßnahme zur Beeinflussung der Wahl in das Computernetz der US-Demokraten eingedrungen zu sein.

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com

    (red)