Ihre letzten Stunden

Dohertys Arzt: "Shannen war nicht bereit, zu gehen"

Shannen Doherty verbrachte ihre letzten Stunden im Kreise ihrer Liebsten. Ihr Arzt beschreibt die Krebspatientin als eine "unglaubliche Kämpferin".

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Dohertys Arzt: "Shannen war nicht bereit, zu gehen"
US-Schauspielerin Shannen Doherty verstarb nach langem Kampf gegen Brustkrebs. Sie sei von ihren Liebsten umgeben gewesen, gibt ihr Arzt nun bekannt.
REUTERS

Hollywood trauert um die verstorbene US-Schauspielerin Shannen Doherty (†53). Nun schildert ihr Arzt und enger Freund die "letzten Stunden" vor ihrem Tod. Die 53-Jährige sei im Kreise "einiger ihrer engsten Freunde umgeben" gewesen, sagte Lawrence Piro gegenüber der US-Zeitschrift "People". Den Moment beschreibt der Arzt als "traurig, aber auch wunderschön".

Die "ausgewählte Gruppe" von Angehörigen hätte Shannen "viel Fürsorge und Unterstützung" geboten. Ihr geliebter Hund Bowie habe die "Charmed"-Schauspielerin ebenfalls begleitet, als sie vergangenen Samstag nach einem langen Kampf gegen den Krebs starb. "Sie war an einem Ort, an dem sie sich sehr wohlfühlte, schlief und verwandelte", erinnerte sich Piro. Shannen sei allerdings nicht bereit gewesen, "zu gehen, weil sie das Leben liebte", fügte er hinzu.

Bei Shannen Doherty wurde 2015 erstmals die Diagnose Brustkrebs gestellt. Zwischenzeitlich galt sie als geheilt, 2017 kehrte der Krebs jedoch im vierten Stadium zurück. Sie entschied sich eigenen Angaben zufolge für den erneuten Schritt in die Öffentlichkeit, da sie Falschmeldungen im Vorfeld unterbinden wollte.

2020 sprach Doherty davon, dass ihre Krebserkrankung weit fortgeschritten sei und mittlerweile als unheilbar gelte. Im Juni 2023 teilte sie mit, dass sie auch Metastasen im Gehirn habe. Ende 2023 gab sie bekannt, dass auch ihre Knochen vom Krebs betroffen seien. Die Behandlung habe sie aber nie unterbrochen, sagt Piro. "Wir haben weitergemacht, bis wir nicht mehr konnten."

Doherty erzählte vor ihrem Tod in ihrem Podcast "Let's Be Clear", wie wichtig es sei, von einem Onkologen verstanden und ernst genommen zu werden. Dazu sagte Piro nun: "Manchmal passiert das einfach. Die Stimmung stimmt und man versteht einander und weiß, was die Gedanken bedeuten, als ob man sich schon Jahre vor diesem Treffen gekannt hätte." So sei es für beide vom ersten bis zum letzten Treffen gewesen.

"Bei unserem letzten Gespräch war sie gerade dabei, zu realisieren, dass die Dinge eine ziemliche Wendung genommen hatten", erzählt Piro weiter. Der Onkologe und seine Patientin sprachen dabei über "Liebe, Unterstützung, Fürsorge und darum, weiter durchzukämpfen". Shannen habe ihre Behandlung fortsetzen und weiterkämpfen wollen, "auch wenn sich ihr körperlicher Zustand etwas verschlechtert hatte. Und das taten wir". Shannen sei eine "unglaubliche Kämpferin" gewesen.

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