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Döner wird teurer, da greift Wut-Kunde zum Messer

Weil der Döner plötzlich 40 Cent mehr kostete, griff ein Kunde zum Messer und drohte dem Imbiss-Besitzer. Der Fall landete nun vor Gericht.

Heute Redaktion
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Döner macht schöner – und offenbar manchmal aggressiv.
Döner macht schöner – und offenbar manchmal aggressiv.
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"Es passiert fast täglich, dass Leute in den Laden kommen und nicht genug Geld für einen Döner haben", so der Ladenbesitzer vor dem Amtsgericht Singen. Das sei eigentlich auch kein Problem, er sei oft kulant und gebe es den Kunden dann trotzdem. Wie der "Südkurier" berichtet, ist die Situation mit einem 50-jährigen Kunden vergangenen April im Imbiss in Gottmadingen (D) allerdings völlig eskaliert.

Der Mann wollte nämlich keine 4,90 Euro für seinen Döner bezahlen. Die Preiserhöhung um 40 Cent ärgerte ihn derart, dass er herumschrie, aggressiv wurde, zum Messer griff und auf den Besitzer losging. Vor Gericht muss er sich deshalb nun wegen räuberischer Erpressung verantworten.

Angst um Kinder

Wie die Zeitung weiter berichtet, habe der Imbiss-Besitzer erst gar nicht die Polizei rufen wollen. Doch, weil der Kunde auch Drohungen gegenüber den Kindern des Besitzers aussprach, bekam er es mit der Angst zu tun. "Ich mache mir keine Sorgen um mich selbst, aber wenn etwas mit meinen Kindern passiert, könnte ich das nicht verkraften."

Der Angeklagte äußerte sich bisher nicht vor Gericht. Weitere Zeugen sollen nun zusätzlich helfen, die genauen Umstände zu ermitteln. Die Verhandlung wird am Mittwoch fortgesetzt.

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