Kettensägen-Drama in Südtirol

Doch kein Mord? Brisante Wende um geköpften 24-Jährigen

In Südtirol wurde der 24-jährige Waldarbeiter Aaron E. enthauptet neben einer Kettensäge gefunden. Zur Todesursache gibt es einen schlimmen Verdacht.

Newsdesk Heute
Doch kein Mord? Brisante Wende um geköpften 24-Jährigen
In Südtirol wurde der 24-jährige Waldarbeiter Aaron E. enthauptet neben einer Kettensäge gefunden.
Foto: Carabinieri

Unfall, Mord oder eine missglückte TikTok-Challenge? Nach dem grausamen Tod von Schuhplattler Aaron (24) rätseln die Behörden weiter über die Todesursache. Vor rund drei Wochen fanden Wanderer die Leiche des Waldarbeiters auf einer Alm in Südtirol, "Heute" berichtete.

Der Fund wirkte wie eine Szene aus einem Horrorfilm. Der Körper des 24-Jährigen war blutüberströmt, der Kopf fast gänzlich abgetrennt – neben dem Todesopfer lag eine Kettensäge.

Mord immer unwahrscheinlicher

Weil die Motorsäge in einiger Entfernung zur Leiche gelegen hab, sollen die Polizei laut "Südtiol News" Unfall oder Selbstverletzung zu Beginn ausgeschlossen haben. Die Ermittler sahen stattdessen Anzeichen für einen brutalen Stückel-Mord an dem Südtiroler, der wenige Stunden vor dem Tod auf einer Rave-Party feierte.

Die Mordhypothese wird nun jedoch unwahrscheinlicher, berichten italienische Medien. Nach  derzeitigem Ermittlungsstand gibt es "keine Hinweise auf ein Fremdverschulden", wie die die Staatsanwaltschaft Bozen am Freitag offiziell bekanntgab: Auch die Todesursache steht nun fest: „Laut den bisher durchgeführten Erhebungen und den Ergebnissen der Autopsie kann davon ausgegangen werden, dass der Tod von Aaron E. auf die Kopfwunde zurückzuführen ist, die durch die neben der Leiche aufgefundenen Motorsäge verursacht worden ist.

Die italienischen Behörden ermitteln nach dem Tod von Aaron E. in alle Richtungen.
Die italienischen Behörden ermitteln nach dem Tod von Aaron E. in alle Richtungen.
Foto: Trauer.bz

Wurde Aaron Opfer einer missglückten Tik-Tok-Challenge?

Neben einem Unfall oder Suizid sollen die Ermittler laut Medienberichten auch eine völlig schiefgelaufene TikTok-Challenge nicht ausschließen. Die "Südtiroler Tageszeitung" spekuliert sogar mit einem "Motorsägen-Contest" auf der Alm. Aaron E. soll ein erfahrener Waldarbeiter gewesen sein, der gut mit der Motorsäge umgehen konnte.

"Er war sehr geschickt darin, Bierflaschen mit der Motorsäge zu öffnen", erzählt ein Dorfbewohner der "Krone". Ebenso mit dem Ausfräsen von Skulpturen mit seiner Säge und dem präzisen Abschneiden von Holzscheiten.

In seinem Südtiroler Heimatort Terenten haben rund 2.000 Menschen dem Toten die letzte Ehre erwiesen. Auch die Kollegen trauern auf Facebook um den 24-Jährigen. In einem Post schreiben sie: Danke, dass du so ein guter Kollege und Freund warst. Pass gut auf deine Liebsten auf. Irgendwann plattln wir wieder alle zusammen.”

In einem bewegenden Instagram-Post hat auch der Bruder des Toten Abschied genommen:  „Aari, du warst nicht nur mein Bruder, du warst mein bester Freund”, schreibt Aarons älterer Bruder Jonas auf Facebook. Dazu postet er herzzerreißende Bilder aus glücklichen Zeiten.

Die Bilder des Tages

1/58
Gehe zur Galerie
    <strong>09.11.2024: Abzock-Millionär soll neue Parkplatz-Masche haben</strong>. Ein Wiener Jurist machte mit Besitzstörungsklagen und seiner Firma "Zupf di" ein Vermögen. <a data-li-document-ref="120071221" href="https://www.heute.at/s/abzock-millionaer-soll-neue-parkplatz-masche-haben-120071221">Nun soll er ein neues Konzept zum Geldscheffeln haben</a> <a data-li-document-ref="120071221" href="https://www.heute.at/s/abzock-millionaer-soll-neue-parkplatz-masche-haben-120071221">&gt;&gt;</a>
    09.11.2024: Abzock-Millionär soll neue Parkplatz-Masche haben. Ein Wiener Jurist machte mit Besitzstörungsklagen und seiner Firma "Zupf di" ein Vermögen. Nun soll er ein neues Konzept zum Geldscheffeln haben >>
    Google Maps

    Auf den Punkt gebracht

    • In Südtirol wurde der 24-jährige Waldarbeiter Aaron E
    • enthauptet neben einer Kettensäge gefunden, was zunächst auf einen brutalen Mord hindeutete
    • Die Ermittlungen ergaben jedoch keine Hinweise auf Fremdverschulden, und es wird nun vermutet, dass es sich um einen Unfall oder eine missglückte TikTok-Challenge gehandelt haben könnte
    red
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen