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Djokovic bereitet schon Einspruch gegen Ausweisung vor
Das Einreise-Theater rund um Novak Djokovic hat kein Ende. Dem Serben droht weiterhin die Ausweisung durch die australische Regierung.
Einwanderungsminister Alex Hawke verschob auch am Donnerstag die Entscheidung über Djokovics Verbleib in Australien. Das Regierungsmitglied hat die Befugnis, dem 34-Jährigen das erhaltene Einreisevisum wieder abzuerkennen. Ob Hawke davon Gebrauch macht, wird frühestens am Freitag bekanntgegeben.
Schon am Donnerstag enthüllten jedoch australische Medienberichte, dass man sich bereits auf die Ausweisung des Tennis-Stars vorbereite. Man wolle "keinen Präzedenzfall" schaffen, sollte der ungeimpfte Weltranglisten-Erste im Land bleiben dürfen.
Bereits am 5. Jänner wurde dem Serben die Einreise am Flughafen Melbourne verweigert. Djokovic kam in ein Quarantäne-Hotel, weil die Grenzbeamten in Djokovics Dokumenten zu einer medizinischen Ausnahmegenehmigung keine Grundlage für eine Einreise sahen. Erst Richter Anthony Kelly entschied am Montag wegen Formalfehlern zugunsten des Serben. Djokovic darf sich seither frei in Melbourne bewegen.
Nun plane der Tennis-Star mit seinen Anwälten neuerlich eine Anfechtung. Sollte der 34-Jährige ausgewiesen werden, würde Djokovic dies erneut vor Gericht bekämpfen, berichtet "The Age". Die Anwälte seien bereits mit Vorbereitungen eines Einspruchs beschäftigt.
Zur neuerlichen Verschiebung der Entscheidung des Einwanderungsministers sei es gekommen, weil die Djokovic-Seite weiter Dokumente vorgelegt habe, die geprüft werden müssen.
Djokovic wurde ausgelost, Turnier-Chaos droht
Djokovic reiste ungeimpft und mit einer medizinischen Ausnahmegenehmigung, die sich auf eine Corona-Infektion, die am 16. Dezember diagnostiziert wurde, stützt, nach Melbourne, um an den am Montag beginnenden Australian Open teilzunehmen. In der Auslosung am Donnerstag, die um 75 Minuten verschoben wurde, war Djokovic noch an Nummer eins der Setzliste gelost worden. Die Australian Open hoffen derweil, dass bis zum Turnierbeginn eine Entscheidung gefallen ist. Sonst könnte das rechtliche Chaos auch das Turnier erfassen.
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