Elterliche Aufsicht nötig?
Disney-Klassiker "Mary Poppins" nicht mehr jugendfrei
Der Film "Mary Poppins" wurde wegen rassistischer Sprache neu eingestuft. Nun wird empfohlen, dass Kinder den Film nur mit ihren Eltern sehen.
Die British Board of Film Classification (BBFC) hat den Kinderfilmklassiker "Mary Poppins" (1964) mit Julie Andrews nach fast 60 Jahren neu eingestuft. Nun wird empfohlen, dass Kinder das Disney-Musical nur unter elterlicher Aufsicht sehen sollten.
Nicht mehr zeitgemäßg
Die Neueinstufung erfolgte aufgrund der Verwendung einer veralteten und abwertenden Bezeichnung für indigene Volksgruppen im südlichen Afrika, die als rassistisch beleidigend angesehen wird. Dies betrifft zwei Szenen im Film, in denen der Begriff "Hottentotten" verwendet wird, während der Admiral Boom spricht.
Die BBFC äußerte Bedenken darüber, dass diese Sprache Kinder beleidigen oder von ihnen wiederholt werden könnte. Eltern werden darauf hingewiesen, dass Kinder jeden Alters den Film sehen können, jedoch sollten sie berücksichtigen, ob der Inhalt "jüngere oder empfindlichere Kinder" aufregen könnte. Die Neueinstufung betrifft ausschließlich die Kinofassung des Films. Die Home-Entertainment-Fassungen bleiben unverändert.
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Auf den Punkt gebracht
- Der Disney-Klassiker "Mary Poppins" wurde wegen rassistischer Sprache neu eingestuft, weshalb nun empfohlen wird, dass Kinder den Film nur in Begleitung ihrer Eltern sehen sollten
- Die Neueinstufung erfolgte aufgrund der Verwendung einer rassistisch beleidigenden Bezeichnung für indigene Volksgruppen im südlichen Afrika in zwei Szenen des Films