Auf diese Dinge kannst du mit Baby nicht verzichten

Die Frage, was frischgebackene Eltern für ihr Neugeborenes benötigen, kann manchmal überwältigend sein. Oft wird man nämlich von gut gemeinten Ratschlägen von der Verwandtschaft und Freunden, aber auch von speziellen Baby-Homepages überschwemmt. Dennoch gibt es ein paar Kleinigkeiten, die bei der ersten Babyausstattung sehr hilfreich sein können.

Wärme gegen Koliken

Ein Wärmekissen ist bei Neugeborenen absolut nicht wegzudenken. Dabei machen sich Eltern oft Sorgen, dass große Kissen das zarte Baby erdrücken könnten, weil es zu schwer ist. Dem ist zwar nicht so - Babys lieben es sogar, eine schwere Hand oder ähnliches auf sich drauf liegen zu haben, weil sie sich so sehr geborgen fühlen - und trotzdem ist es einem als Elternteil doch wohler, wenn das Kissen das Baby nicht komplett verdeckt.

Für ganz kleine Babys, deren Bäuchlein in den ersten drei Monaten noch oft zwickt und ziept und so für unruhige Tage und Nächte sorgt, habe ich ein Wärmekissen-Tier von der deutschen Marke Sigikid entdeckt, das recht klein gehalten ist. Als "Mini-Kuschler und Wärmespender" bezeichnet, hat der Elefant die Eigenschaft, das Baby gleich zweifach zu beruhigen:

Kleiner Freund und Helfer

Auf der Innenseite des Plüschfreundes, der mit einem Klettverschluss geöffnet werden kann, befindet sich ein Wärmekissen, gefüllt mit Kirschkernen, die sich - empfohlenerweise - im Backrohr oder auf der Heizung aufwärmen lassen. Ich hab es jedoch - was nicht empfohlen wird - immer in die Mikrowelle gegeben. Allerdings nur bei niedriger Stufe und nur für wenige Sekunden. Die Kirschkerne wärmen sich sehr schnell auf und wenn man das Kissen zurück in den Elefant gibt, bleibt die Wärme auch länger gespeichert.

Andererseits wurde der Elefant bei uns auch zum Kuscheln verwendet. Experten raten davon ab, Pölster, Kuscheltiere, Decken oder ähnliche weiche Materialien in die Betten der Kleinen zu legen, da damit das Risiko für den Plötzlichen Kindstod erhöht wird. Der Elefant ist aber ziemlich klein und über die Babykamera konnte ich immer ein Auge darauf haben, dass das Kuscheltier nicht das Gesicht von meinem Kind verdeckt.

Schnuller am Tuch

Ein weiterer Spielgefährte, der aber erst einige Monate später zum Einsatz kommen sollte, ist ein Kuscheltuch. Das gibt es in vielen unterschiedlichen Varianten, Formen und Funktionen. Das Schnuller-Schnuffeltuch "Hase" von Sigikid hab ich nicht ins Bett meines Kindes gelegt, sondern am Wickeltisch gelassen, um dort für Abwechslung zu sorgen. Es ist unglaublich weich und sieht mit den roten Bäckchen und den bunten Farben sehr ansprechend für Kinder aus, die in dem Alter starke Farben besser erkennen können.

Das Tuch ist mit einem Silikonring ausgestattet, woran man einen Schnuller befestigen kann. Das war bei uns aber obsolet, weil der Kautschuk-Schnuller meines Kindes eine Schlaufe hat und nicht auf den Silikonring passt. Laut Dr. Google werden mit Schnullertüchern aber Zahnfehlstellungen begünstigt. Was ein Kinderarzt oder Zahnarzt dazu sagt, kann ich allerdings nicht sagen.

Fazit

Das Wärmekissen hat in den ersten Monaten viel Abhilfe verschafft und meinem Kind den einen oder anderen heiß ersehnten Pups entlocken können. Wie sehr Babys unter Blähungen leiden, können wir als Erwachsene nicht nachvollziehen, allerdings ist ein Wärmekissen wirklich nicht wegzudenken, um schlimme Schmerzen zu mildern. Der Elefant hat mit seiner Größe auch perfekt auf das kleine Bäuchlein gepasst, inzwischen ist es aber zu klein und ist eher zum Spielgefährten geworden.

Das Schnuller-Schnuffeltuch ist für mein Kind erst mit sechs Monaten interessant geworden. Durch die unterschiedlichen Strukturen vom Hasen können Babys die Zeit mit Fühlen und Ertasten verbringen. Ob man ihn als Schnullerhalter verwenden möchte, sei jedem selbst überlassen. Ich stelle es mir selbst aber nicht so angenehm vor. Als Kuschelfreund und Spielgefährte am Wickeltisch hat er aber gut funktioniert und mein Kind lässt sich auch heute noch gern mit ihm bespaßen und bleibt brav am Wickeltisch liegen.