Tierisch selten
Dieses Tier wurde noch niemals lebend gesehen
Bis heute sind der Wissenschaft nur sechs Exemplare des sogenannten "Bahamonde-Schnabelwals" bekannt. Nun wurde ein Tier angeschwemmt.
Lediglich sechs Exemplare sind der Wissenschaft bis heute bekannt, keine Frage also, dass ein angespülter "Bahamonde-Schnabelwal" für eine weltweite Sensation sorgt. Das Tier wurde am 04. Juli an einem Strand in Neuseeland gefunden und soll nun ausgiebig untersucht werden.
Nur eine Handvoll
Bis heute waren nur sechs Exemplare bekannt und man geht davon aus, dass dieser besondere Kleinwal vor allem im Golf von Mexiko durch gezielte Überfischung an den Rand der Ausrottung gebracht wurde. Die Forscher sehen die Strandung nun als Chance, um mehr über dieses kaum erforschte Säugetier herauszufinden.
Da es noch zu keiner detailierten Forschung des Bahamonde-Schnabelwal kommen konnte, sind die Informationen noch ziemlich düftig, man schätzt jedoch folgende Merkmale:
- Er erinnert optisch an einen Delfin und gehört zu den Zweizahnwalen;
- Er dürfte eine Länge von maximal fünfeinhalb Meter erreichen;
Die ersten Zähne und Teile des Kiefers des "Bahamonde-Schnabelwal" wurden 1874 gefunden und erst Jahrhunderte später, nämlich 2010, konnte man sogar eine Mutter mit ihrem Kalb im Norden Neuseelands am Strand finden, die ebenfalls angeschwemmt wurden. Trotz wissenschaftlicher, hochsensibler Geräte, konnte noch kein einziges, lebendes Individuum dokumentiert werden.
Auf den Punkt gebracht
- Der "Bahamonde-Schnabelwal" ist eine extrem seltene Spezies, von der bisher nur sechs Exemplare bekannt sind
- Ein kürzlich an einem Strand in Neuseeland angespültes Exemplar bietet Wissenschaftlern die Möglichkeit, mehr über diese gefährdete Art zu erfahren, die durch gezielte Überfischung im Golf von Mexiko an den Rand der Ausrottung gebracht wurde
- Trotz jahrhundertelanger Forschung ist noch nie ein lebendes Exemplar gesichtet worden