Oberösterreich

Dieses Röntgenfoto zeigt Schuss auf Katze

Wie kann man nur so grausam sein! In Ulrichsberg (OÖ) ballerte ein Tierhasser mit einer Schusswaffe auf einen Kater, verletzte diesen schwer.

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Tierarzt Andreas Jerzö retteten dem Kater mit einer Notoperation das Leben.
Tierarzt Andreas Jerzö retteten dem Kater mit einer Notoperation das Leben.
privat

Schwer verletzt und unter höllischen Schmerzen schleppte sich der erst eineinhalbjährige Kater nach Hause zu seinen Besitzern in Ulrichsberg (Bez. Rohrbach). Zum Glück schaffte es der Stubentiger noch rechtzeitig dort hin. Denn ansonsten wäre der junge Kater wohl qualvoll verendet.

Doch was war eigentlich passiert? Wie die Polizei in einer Aussendung berichtet, hatte ein bislang Unbekannter in der Nacht auf 19. September mit einer Schusswaffe auf den Stubentiger geballert und auf der linken Vorderpfote erwischt. Das Projektil durchschlug die Elle, zerfetzte dabei Muskeln, Nerven und Sehnen. Nur dank einer Notoperation von Andreas Jerzö, Präsident der OÖ-Tierärztekammer und selbst Tierarzt im nahe gelegenen Neufelden, gerettet werden. 

Mit einem Nagel-Implantat wurde das zerschossene Bein vorerst fixiert. Nach einem rund dreistündigem Eingriff ist der Kater derzeit stabil. Ob er den grausamen Angriff des Tierhassers aber auch wirklich überlebt, ist noch nicht sicher. Jerzö: "Ob der Kater wirklich über dem Berg ist, kann man erst nach rund 14 Tagen sagen. Noch besteht die Gefahr, dass eine Infektion auftritt. Der Kater bekommt starke Antibiotika."

Mehrere Katzen verschwunden

Der Tierarzt selbst ist zu tiefst erschüttert. Er sagt: "Die Verletzung ist wirklich massiv. Das hat nichts mehr mit einem Streich zu tun, wenn man mitten in einer Siedlung herumballert."

Laut Polizei sollen in dem Gemeindegebiet in letzter Zeit schon mehrere Hauskatzen verschwunden sein. Die Polizei Ulrichsberg bittet um sachdienliche Hinweise unter: 0591 33/4261.

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