Dieses Pokemon ist aus Wien und ganz besonders süß

Ob "Frozen", "Star Wars" oder Pokemon "Evoli": Venita Jurleta (34) aus Wien-Liesing verwandelt Kinderwünsche in Torten. Die 34-jährige hat zwei kleine Kinder, arbeitet Teilzeit als Assistentin in einem Büro. Vor einem Jahr entdeckte sie in der Karenz ihre Liebe zum Backen. Seitdem lassen sie Zuckerglasur und Schokoraspeln nicht mehr los. Jurleta's Talent sprach sich schnell herum, immer mehr Anfragen erreichten sie. Bis zu sieben Torten kreiert sie in der Woche.

"Das Ergebnis ist alle Schmerzen wert"

Tipp's für die besten Torten gibt's regelmäßig von der Schwiegermama – und natürlich auf Youtube. Einsatz kann man der jungen Wienerin jedenfalls nicht absprechen: "Ich arbeite abends und nachts, manchmal backe ich um vier Uhr Früh", lacht sie. Das kann auch schon mal unangenehme Folgen haben: "Ich hatte schon so schreckliche Schmerzen in den Händen, dass ich geweint habe." Aber, so die 34-jährige, das Ergebnis sei alle Strapazen wert. "Wenn ich die Torte sehe, denke ich mir immer: Wow, das hab ich gemacht?"

Süßes zu Halloween: "Sieht ekelhaft aus, schmeckt gut!"

Mittlerweile hat die fleißige Bäckerin schon die unterschiedlichsten Anfragen umgesetzt – darunter auch so manch Kuriose. "Einmal sollte ich eine Hochzeitstorte mit lauter Totenköpfen und Blut machen", lacht sie. Geprobt werden solche Kreationen gerne mal an Halloween: "Da kommt es auch vor, dass wir eine Gehirn-Torte haben. Das Gehirn ist aus Gelee und sieht furchtbar aus. Aber es schmeckt gut."

Für die Kunstwerke verlangt Jurleta derzeit nur den Materialpreis, irgendwann möchte sich die Hobbybäckerin aber selbstständig machen. "Ich plane, eine Ausbildung zu absolvieren und dann mein eigenes Business zu betreiben", sagt sie. Unterstützt wird die Hobby-Bäckerin stets von ihrem Mann – der sich gemeinsam mit den Kids über die süßen Kreationen freut. Mehr Infos gibt es auf Instagram.