Welt

"Dieses Land gibt es nicht" – Putin-Freund droht erneut

Während die russische Armee einen Angriffskrieg in der Ukraine führt, eskaliert im ein weiterer Streit. Im Fokus: Die Ex-Sowjetrepublik Moldau.

Der frühere russische Präsident und Putin-Intimus Dmitri Medwedew hat erneut offen mit dem Einsatz von nuklearen Waffen gedroht.
Der frühere russische Präsident und Putin-Intimus Dmitri Medwedew hat erneut offen mit dem Einsatz von nuklearen Waffen gedroht.
via REUTERS

Die ehemalige Sowjetrepublik Moldau hat den russischen Botschafter nach abwertenden Äußerungen der politischen Führung in Moskau über das Land einbestellt. "Das Außenministerium wird die absolut inakzeptablen Äußerungen einiger russischer Beamter nicht kommentieren, aber wir betonen, dass der russische Botschafter in Moldau, Oleg Wasnezow, ins Ministerium zur Abgabe einer Erklärung bezüglich dieser Äußerungen einberufen wird", teilte das Außenamt in Chisinau am Freitag mit. Die Beziehungen beider Länder sind seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gespannt.

Das zwischen Rumänien und der Ukraine gelegene Moldau hat zeitgleich mit Kiew den Status eines EU-Beitrittskandidaten erhalten. Russland sieht das Land jedoch als "nahes Ausland" als Teil seines natürlichen Einflussgebietes. Die aktuelle Krise hat der moldauische Regierungschef Dorin Recean mit der Aussage ausgelöst, dass Chisinau eine Schwarze Liste von Personen erstellt habe, denen wegen ihrer Unterstützung für den Krieg in der Ukraine die Einreise verboten sei. Auf dieser Schwarzen Liste steht seinen Angaben zufolge auch Russlands Präsident Wladimir Putin.

Moldau? "So ein Land gibt es nicht mehr" 

Daraufhin zweifelte dessen Vorgänger Dmitri Medwedew öffentlich die Existenz von Moldau an. "So ein Land gibt es schon nicht mehr. Seine Führer haben es als Verräter ihrer Heimat an Rumänien verkauft", schrieb Medwedew auf seinem Telegram-Kanal. Zugleich forderte er die Anerkennung der Unabhängigkeit der von Chisinau abtrünnigen prorussischen Region Transnistrien ein.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger