Haustiere
Ein Häufchen Elend gab Tierschutzorga Rätsel auf
Haarlos und furchtbar unterernährt streunte eine Hündin im indischen Rajasthan umher. Doch auf den zweiten Blick wurde ein Geheimnis gelüftet.
Durch sehr lange Beine und ein haarloses Gesicht, ging man bei einer Straßenhündin im indischen Rajasthan bereits von einem älteren Exemplar aus. Erst als sich Tierschützer der Organisation "Animal Aid Unlimited" näher mit dem Tier befassten und einen kurzen Blick auf die Zähne werfen konnte, stellte man fest, dass es sich noch um ein Baby handelt. Die nackige Maus litt an einer besonders schweren Räude und hatte aufgrund der Unterernährung ein sehr geschwächtes Immunsystem.
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Bäder und Creme
Die Tierschützer überlegten natürlich nicht lange und brachten den Welpen in ihr tiermedizinisches Zentrum um ihn zu behandeln. Doch obwohl die Hündin das regelmäßige Futter genoss, machte sie auf die Tierpfleger im Shelter einen sehr traurigen Eindruck. Man entschloss sich also dazu, die Hündin in ihr Revier zurückzubringen - sie war dort gut in ein Straßenrudel integriert und vermisste wohl ihre gewohnte Umgebung.
Jeden Tag wurden die Behandlungen für "Tulip", wie so fortan heißen sollte, vor Ort durchgeführt und nach ein paar Wochen war die Hündin nicht wiederzuerkennen. Sie war zwar noch sehr dünn, aber das Fell war vollständig nachgewachsen und ihr Juckreiz schmerzte sie nun auch nicht mehr. Ein Eingriff steht dem freundlichen Vierbeiner jedoch noch bevor: In ein paar Wochen wird noch die notwendige Kastration durchgeführt, um das Leid der Straßenhunde nachhaltig einzudämmen.