Wohnen
Dieses echte Croissant kann leuchten - kein Scherz
Yukiko Morita macht Lampen aus echtem, gebackenen Brot. Die japanische Künstlerin erklärt, wie das funktioniert.
Aus dem Projekt im Jahr 2007, das die junge Frau eigentlich nur für sich selbst und einige Freunde und Freundinnen angefangen hatte, wurde 2016 Pampshade, eine Wortschöpfung aus dem japanischen Wort für Brot ("Pan") und dem englischen Wort für Lampenschirm ("Lampshade").
Mit Harz versiegelt
Aber wie funktioniert das überhaupt und sind es wirklich echte Brote? Ja! Morita backt erst das Brot, höhlt es anschließend aus und versiegelt das Ganze mit Resin-Harz – von außen und von innen. Das garantiert, dass die Brote keinesfalls anfangen zu schimmeln oder auf andere Art verrotten. Danach kommen LED-Lämpchen und je nach Modell Batterien oder ein Stecker dazu.
Und da natürlich nichts weggeworfen werden soll, verarbeitet die Künstlerin selbst das Innenleben der Backwaren - zu French Toast, Zwieback oder Croutons.
Aktuell gibt es die Brotlampen in acht Formen - vom Baguette über den Toast bis zum Croissant. Und darunter hat die Künstlerin ganz klar einen Favoriten: "Meine Lieblingsform ist ganz klar das Baguette. Es hat so einen simplen Charme und sieht einfach toll aus."
Für die Ewigkeit
Der neuste Wurf von Morita sind übrigens Naan-Uhren. Sie erinnern an "Die Beständigkeit der Erinnerung", das Gemälde mit den zerfliessenden Uhren von Salvador Dalí.