Szene
Diesen Austro-Popstar hört sogar Justin Bieber
Paavo hat im März seine allererste Single veröffentlicht – und damit schon die Aufmerksamkeit eines ganz großen Popstars auf sich gezogen.
In einer Wohnung nahe dem Wiener Naschmarkt schreibt er Welthits. Oder Songs, die es zumindest werden könnten. Paavo, der im bürgerlichen Leben Paul Schnyder heißt, will mit seiner Musik ganz nach oben, wie er im Gespräch mit "Heute" verriet: "Ich wünsche mir schon, dass meine Songs in möglichst vielen Ländern anklang finden", so Paavo, "das schönste am Musik machen ist, dass es Leute zusammenbringt."
Ein gänzlich unbeschriebenes Blatt ist der Wiener keineswegs – Paul Schnyder hat als eine Hälfte des Elektro-Duos "Urban Contact" in seinen Teenie-Jahren ordentlich Streams gesammelt. Alleine auf Spotify wurden die Produktionen der beiden damaligen Teenager über 100 Mio. mal angehört. Es folgten hohe Chartplatzierungen in vielen Ländern.
Jetzt will es Paavo alleine wissen. Drei Jahre Arbeit seien in sein erstes eigenes Studioalbum geflossen, das im Herbst erscheinen soll, erzählte der Musiker im "Heute"-Talk. Denn: für jeden seiner Songs arbeitet der Wiener mit verschiedensten Leuten aus der ganzen Welt. "Es ist einfach ein irrsinniger Aufwand, wenn so viele verschiedene Menschen an einem Projekt beteiligt sind. Und es war oft der Fall, dass ich in Wien gesessen bin und der Sänger in Amerika", so Paavo.
Dies war auch bei der am Freitag erschienen Debütsingle "Supersonic Love Divine" der Fall: "Der Sänger Billy wohnt ja in Texas – da kann man nicht einfach so rüber fliegen." In Wien arbeitet Paavo mit dem Erfolgsproduzenten und Grammy-Nominee Rodney Hunter zusammen. In der ersten Auskopplung dieses nun kommenden Albums geht es – wie könnte es anders sein – um die Liebe. Dennoch gelang dem Musiker damit ein tanzbarer Club-Hit.
Gleich zum Anfang seiner Musikkarriere outete sich sogar ein Weltstar als Paavo-Fan: Justin Bieber. Wie kam’s dazu? "Einer aus meinem Team ist sehr vernetzt und arbeitet viel in den USA mit Musikern. Der hat ihm den Song einfach vorgespielt", erzählte Paavo im Interview mit "Heute". Was folgte, war eine Sprachnachricht von Bieber selbst, in der er den Song in höchsten Tönen lobte. "Über so was freut man sich schon", so Paavo. Und vielleicht spielt der Wiener ja bald selbst in der Liga mit.
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