Der Aufstieg

Diese Rückschläge musste Taylor Swift wegstecken

Auch der aktuell größte Popstar der Welt fing mal ganz klein an. Taylor Swift träumte schon immer von einer musikalischen Karriere.

20 Minuten
Diese Rückschläge musste Taylor Swift wegstecken
Taylor Swift schaffte es vom Landmädchen zum internationalen Popstar.
Dutch Press Photo Agency / Action Press / picturedesk.com

Die in Pennsylvania geborene Taylor Swift (34) wuchs mit ihrem jüngeren Bruder Austin (32) auf einer Weihnachtsbaumfarm auf, wo sie sich darum kümmerte, dass die Bäume vor dem Verkauf frei von Schädlingen waren. Als Tochter eines Wertpapierhändlers und einer Hausfrau, Andrea Gardner Swift und Scott Kingsley Swift, wurden ihre musikalischen Neigungen von ihren Eltern von klein auf gefördert.

Die musikalischen Wurzeln von Taylor Swift lagen in ihrer Familie: Ihre Großmutter mütterlicherseits war eine professionelle Opernsängerin. Als Jugendliche wurde sie von Country-Größen wie Dolly Parton (78), LeAnn Rimes (41) und den Dixie Chicks inspiriert. Mit zehn Jahren begann sie bei Karaoke-Wettbewerben, Messen und Festivals erste musikalische Erfahrungen zu sammeln, lernte Gitarre zu spielen und begann Songs zu schreiben. Ihre Familie zog später nach Hendersonville, Tennessee, um näher am Zentrum der Country-Musik, Nashville, zu sein.

Früher musikalischer Durchbruch

2006 veröffentlichte Taylor Swift ihr Debütalbum, das von Kritikern gelobt wurde und mehrere erfolgreiche Singles wie "Tim McGraw" und "Teardrops on My Guitar" hervorbrachte. Ihr zweites Album, "Fearless", brachte ihr internationalen Ruhm und ihren ersten Grammy für das Album des Jahres ein. Hits wie "Love Story" und "You Belong with Me" festigten ihren Status als Country-Pop-Sensation.

Mit ihrem vierten Album, "Red", begann Swift, mehr Pop-Elemente in ihre Musik zu integrieren. Der endgültige Übergang zum Pop kam 2014 mit "1989", das mehrere Hits wie "Shake It Off", "Blank Space" und "Bad Blood" enthielt. Dieses Album wurde ebenfalls mit einem Grammy für das Album des Jahres ausgezeichnet. Taylor Swift wechselte 2018 zum Musiklabel Universal Music.

Die Geschichte der Heldin

Der Genre- und somit Plattenlabelwechsel war aber nicht nur positiv für Taylors Karriere. Ihren ersten sechs Studioalben, welche unter dem alten Label erschienen sind, blieben dort. Somit auch die Rechte an der Musik. 2019 erwarb der Medienunternehmer und Talentmanager Scooter Braun (42) die Aufnahmerechte an Taylor Swifts ersten sechs Platten.

Das ließ sich Taylor Swift aber nicht gefallen. Sie begann 2021 ihre alten Alben als "Taylor's Version" neu aufzunehmen, um sich die Rechte daran zu sichern – und hat einen Rekord nach dem anderen gebrochen. Die Alben verkauften sich besser als die alten. Man hat ihr etwas weggenommen und sie hat es sich zurückerkämpft – Experten sprechen von einer klassischen Heldinnengeschichte.

Die Geschichte der Heldin nahm aber schon vorher ihren Lauf. 2014 ließ Taylor Swift ihre gesamte Musik vom Streamingdienst Spotify entfernen, um gegen die werbefinanzierten Gratisangebote zu protestieren. Drei Jahre dauerte es, bis ihre Musik wieder auf Spotify verfügbar war.

Taylor Swift ging auch mit Apple Music hart ins Gericht. Als das Unternehmen 2015 seinen neuen Streamingdienst startete, kündigte Apple an, dass Künstler während der dreimonatigen Probezeit des Abonnements nicht bezahlt würden. In einem offenen Brief protestierte Swift: "Wir bitten euch nicht um kostenlose iPhones. Bitte verlangt von uns nicht, unsere Musik ohne Gegenleistung zur Verfügung zu stellen." Nur 24 Stunden später änderte Apple seine Politik.

Drama mit Kanye West

Dann war da noch der Streit mit Rapper Kanye West (46). 2016 veröffentlichte der Rapper seine Single "Famous", in der er Taylor Swift beleidigt. Die Lyrics: "Ich habe das Gefühl, Taylor und ich haben vielleicht noch Sex. Warum? Ich habe diese 'Bi**h' berühmt gemacht." Diese Textzeilen beziehen sich auf den Moment bei den MTV Music Awards 2009, als Kanye West bei der Verleihung des Preises für das beste Video Taylors Dankesrede störte, da seiner Meinung nach Beyoncé den Award verdient hätte.

Beim Streit mischte sich auch die damalige Frau von West, Kim Kardashian (43) ein. Der Vorfall habe Swift an ihre mentalen Grenzen gebracht und sie gezwungen, ihr Leben komplett zu ändern. Nach einem Jahr Auszeit kam sie mit dem Album "Reputation" zurück – und ihre Karriere nahm weiter Schwung auf. Sie lasse sich nicht unterkriegen, hieß es von der Sängerin. Taylor Swift ist mit ihrem Willen ein Vorbild für viele Menschen geworden.

Privatleben

Die Sängerin versucht zwar, ihr Privatleben aus der Öffentlichkeit zu halten, dennoch wurden viele ihrer Beziehungen publik. So datete der Superstar unter anderem Joe Jonas (34), Taylor Lautner (32), John Mayer (46), Jake Gyllenhaal (43), Conor Kennedy (29), Harry Styles (30), Calvin Harris (40), Tom Hiddleston (43), Joe Alwyn (33) und Matty Healy (35). Seit letztem Sommer ist Swift mit dem NFL-Spieler Travis Kelce (34) in einer Beziehung. Die beiden gelten als das Promipaar schlechthin.

Alles begann, als der damals 33-jährige NFL-Spieler in seinem Podcast verriet, dass er während einer Show der The Eras Tour versucht hat, Taylor Swift ein Freundschaftsarmband mit seiner Handynummer zu überreichen. Geschafft habe er es wohl nicht, zumindest berichtete er das im Podcast, den er zusammen mit seinem Bruder Jason Kelce hat. Er sei "ein bisschen verärgert" gewesen, dass Taylor Swift ihn Backstage nicht treffen wollte.

Geklappt hat es anscheinend dann doch noch mit dem Treffen zwischen den beiden. Im September 2023 machten sie ihre Liebe öffentlich und Taylor besuchte regelmäßig Football-Spiele ihres neuen Freundes.

Rekordbrecherin

Taylor Swift bricht einen Rekord nach dem anderen. Jüngst mit ihrem "The Tortured Poets Department" auf dem Musik-Streamingdienst Spotify. So gab das schwedische Unternehmen am 20. April bekannt, dass das elfte Studioalbum der Sängerin am Erscheinungstag, dem 19. April, über 300 Millionen Mal abgerufen worden sei.

Nur ein paar Tage später passierte der Tonträger sogar die Marke von einer Milliarde Streams. Daneben wurde "The Tortured Poets Department" auch zum am meisten gestreamten Album auf Spotify innerhalb einer Woche, wie es noch in dem Post heißt.

VIP-Bild des Tages

1/186
Gehe zur Galerie
    Diese Schaufensterpuppe bedeckt nur das Nötigste bei Emma Chamberlain.
    Diese Schaufensterpuppe bedeckt nur das Nötigste bei Emma Chamberlain.
    Instagram/emmachamberlain

    Auf den Punkt gebracht

    • Sie gilt als erfolgreichste Musikerin der Welt
    • Taylor Swift hat es von einer Farm in Pennsylvania auf die grosse Weltbühne geschafft
    • Schon als kleines Mädchen verfolgte die heute 34-Jährige ihren musikalischen Traum
    20 Minuten
    Akt.