Mörderisch gut

Diese Killer-Spaghetti verstoßen gegen alle Regeln

Schnell gemacht, günstig und unglaublich fein: Das Netz ist verrückt nach Spaghetti all'Assassina. Wir verraten, wie dir das Gericht daheim gelingt.

Heute Life
Diese Killer-Spaghetti verstoßen gegen alle Regeln
Crunchy und schmackhaft: Spaghetti all'Assassina.
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Vergiss alles, was Du über Pasta weißt. Spaghetti all'Assassina werden ganz anders gekocht als gewöhnliche Pasta und erobern aktuell die sozialen Medien.

Auf TikTok teilen Creators Videos der angebrannten Spaghetti und sammeln teils über fünf Millionen Views. Das Gericht ist günstig, schnell zubereitet und hat das Zeug zum Lieblingspasta-Rezept.

Rezept geht mörderisch viral

Spaghetti all'Assassina heißt auf Deutsch Spaghetti nach Mörderinnen-Art. Die Spaghetti werden dabei nicht gekocht, sondern in der Tomatensauce gegart und karamellisiert. Durch die einzigartige Zubereitungsweise erhalten sie einen unwiderstehlichen Crunch und eine intensivere Tomatennote – fast wie eine Lasagne aus dem Ofen.

Und woher stammt der mörderische Name? Da ist man sich nicht ganz einig. Angeblich soll ein Koch den Gästen besonders scharfe Spaghetti serviert haben, beinahe als wolle er sie damit töten. Eine andere Theorie besagt, ein Koch in Apulien habe seine Pasta ermordet, indem er sie versehentlich anbrennen ließ – der Erzählung nach soll er von einer schönen Frau abgelenkt worden sein. Es könnte aber auch einfach bedeuten, dass der würzige Geschmack des Gerichts einfach umwerfend, oder "der Killer", ist.

Obwohl es nicht neu ist, geht das Rezept auf Social-Media-Plattformen aktuell durch die Decke und wird millionenfach angeschaut.

Sogar TikTok-User wundern sich bereits über die Omnipräsenz der Spaghetti all'Assassina auf der Plattform: "Dieses Rezept ging von null auf 100 in der letzten Woche, es ist einfach überall", kommentiert ein User. Und einer schreibt: "Das ist jetzt schon das 17. Mal, dass ich diese Pasta auf meiner For You Page habe." Das Rezept ist schnell gekocht, enthält simple Zutaten und ist günstig – das könnten mögliche Gründe sein, warum es viele Foodies begeistert.

Das meiste für das Gericht hast du vermutlich schon daheim. Eine große Pfanne mit guter Beschichtung ist ein Muss für das Rezept.

Spaghetti all'Assassina: Zutaten

Für zwei Portionen brauchst Du:
1 l Wasser
150 g Tomatenmark
0,5 TL Salz
6 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
0,5 TL rote Chilischote, fein gehackt
350 ml passierte Tomaten
300 g Spaghetti
Salz und Pfeffer
etwas Olivenöl

So geht's: Bring etwas Wasser und das Tomatenmark zum Kochen, würze mit Salz und lasse es bei geringer Hitze zehn Minuten köcheln.

In einer großen Pfanne erhitzt Du Olivenöl und brätst Knoblauch und Chili einige Sekunden darin an. Mit passierten Tomaten ablöschen und zwei Minuten köcheln lassen. Lege die rohen Spaghetti in die Pfanne, drücke sie etwas an und bedecke sie mit der Sauce. Einige Minuten anbraten und währenddessen nicht umrühren. Drehe die Pasta mit einer Zange um und brate sie auch von der anderen Seite an, bis sie bräunlich werden und karamellisieren.

Währenddessen gibst Du immer wieder eine Mischung aus Wasser und Tomatenmark hinzu.
Währenddessen gibst Du immer wieder eine Mischung aus Wasser und Tomatenmark hinzu.
Getty Images/iStockphoto

Gib dann nach und nach etwas vom heißen Tomatenwasser dazu, so als würdest Du ein Risotto kochen: Wenn das Tomatenwasser verdunstet ist, die Nudeln immer kurz anbraten lassen, bevor wieder neues Tomatenwasser hinzugefügt wird. Wiederhole die Schritte so lange, bis die Pasta al dente ist.

Das "Heute" Kochbuch mit den besten Rezepten

Auf den Punkt gebracht

  • Die Spaghetti all'Assassina sind der neueste Trend in den sozialen Medien, da sie billig, schnell zubereitet und unglaublich lecker sind
  • Das ungewöhnliche Gericht wird nicht gekocht, sondern direkt in der Tomatensauce gegart und karamellisiert, was ihm einen knusprigen Geschmack verleiht
  • Der Name des Gerichts stammt angeblich von einem unerwartet scharfen Geschmack oder einem von einer schönen Frau abgelenkten Koch in Apulien, aber unabhängig davon erobert es das Internet im Sturm
red
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