Oberösterreich
Achtung! Diese Gefahren lauern beim Online-Shopping
Online-Shopping boomt ungebrochen. Experten warnen jetzt vor Gefahren beim Einkauf im Web und erklären, was man dabei unbedingt beachten sollte.
Nicht nur, wer eine Reise tut, kann was erleben. Auch das Buchen kann ganz schön abenteuerlich werden, wie viele Urlauber schon am eigenen Leib erfahren mussten. Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich haben das Thema jetzt genau beleuchtet.
Zusammengefasst: Wer online eine Reise bucht, muss je nach Endgerät und Tag mit großen Preisdifferenzen rechnen. Wo man wohnt, ist nur vereinzelt von Bedeutung.
Die Tarife auf den Endgeräten können ordentlich schwanken, um bis zu über 30 Prozent.
Ganz anders das Bild, wenn man eine Reise online ordert. Es kommt bei einer Buchung eines Hotels oder eines Flugs im Internet immer öfter vor, dass die Preise am iPad oder Laptop anders sind als übers Handy.
Preisunterschied von 34,4 Prozent
Konkret: Ein Hotel in Kreta (für drei Tage, Mitte Mai) kostete im März bei Booking.com 578 Euro, gebucht per Smartphone in der Steiermark. Die AK fragte gleichzeitig den Preis mit 21 anderen Geräten ab. Die teuerste Buchung erfolgte per Handy in Tirol um 777 Euro. Der Preisunterschied: satte 34,4 Prozent.
Bei fluege.de war ein Flug Wien-Larnaca (Hin- und Retourflug, eine Person) an einem Tag mit einem Mobiltelefon in Wien um rund 518 Euro buchbar. Alle Laptops und iPads hatten einen um 17,1 Prozent höheren Preis: rund 606 Euro.
Ein Flug nach Malta kostete an vier von sechs Erhebungstagen bei allen Endgeräten immer gleich viel – an zwei Tagen war es anders: Da war einmal eine Buchung mit dem iPhone in Salzburg um 13,9 Prozent billiger und eine in Wien um 2,6 Prozent teurer.
Die Konsumentenschützer geben wertvolle Tipps:
Nutze Vergleichs-Plattformen wie geizhals.at, idealo.at oder checkfelix.com. Achte immer auf den Gesamtpreis und Händler-Bewertungen.
Du kannst beim Händler Produkte vergleichen, indem du sie mit deinem Smartphone und Standgerät prüfst. Das bringt häufig Ersparnisse.
Damit Händler dein Einkaufsverhalten nicht verfolgen können, checke deinen Webbrowser. Lass keine Aktivitätenverfolgung zu, blockiere Tracking und Cookies und lösche Website-Daten automatisch mit dem Schließen des Fensters.
Auf Schnäppchen-Blogs, wie zum Beispiel preisjaeger.at oder sparhamster.at, kannst du dich über aktuelle Angebote und Aktionen informieren. Das kann dir dabei helfen, Geld zu sparen.
Die detaillierten Infos zum Test der Arbeiterkammer findest du hier.
Rund 1.000 Euro mehr – so teuer wird der Sommerurlaub
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