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Diese Frau hat ein besonderes Muttermal
Als Kind wurde sie aufgrund ihres farbigen Flecks verspottet. Doch die 39-Jährige hat gelernt, mit ihrem Geburtsmal zu leben.
Kiana Smith wurde mit einem besonderen Leberfleck auf ihrer linken Gesichtshälfte geboren. Dieses breitete sich auch über Brust, Nacken und Ohr aus.
In der Schule wurde sie deshalb brutal gehänselt. Sie bekam bösartige Spitznamen, wie zum Beispiel "lila Menschenfresser" verpasst.
Steak im Gesicht
Nach fünf Operationen wurde zumindest die geschwürartige Form entfernt. Nun fühlt sich Kiana auch bereit, Botschafterin für "vaskuläre Muttermale" zu sein. Sie meint gegenüber "Metro": "Die Operationen haben mir geholfen. Ich hab nun endlich keine Masse mehr im Gesicht. Es fühlte sich an, als ob ein Steak an meinen Lippen hängt."
Sie erzählt weiter, dass sie immer wieder spürte, wie das Blut durch das Muttermal pumpte. Jetzt sei das vorbei und sie könnte endlich normal sprechen.
Kinder laufen schreiend weg
Sie wisse, dass das Geschwür trotz der Operationen wieder zurückkommen könnte. "Es ist immer da, es wächst immer weiter. Das habe ich akzeptiert", betont die Frau. Sie hat für sich beschlossen, dass sich in ihrem Leben nicht alles um den lila Fleck drehen soll.
Trotz der Akzeptanz, würde sie sich nie an die Blicke der Menschen gewöhnen können. "Die Menschen starren mich immer an. Ich bin aber einfach ein Mensch", meint Kiana.
Am schlimmsten findet sie es, dass Kinder Angst vor ihr haben, wenn sie sie sehen. Sie fühle sich danach schuldig, weil sie der Grund sei, dass sie schreiend weglaufen.
Klar ist: Sie hasst ihr Muttermal. Dennoch ist sie stolz auf sich selbst und auf ihre bisherigen Leistungen. (slo)