Nach Adelboden-Sieg
Diese Feller-Ansage lässt Konkurrenz zittern
ÖSV-Star Manuel Feller gewinnt den Slalom in Adelboden, holt schon seinen zweiten Slalom-Sieg in dieser Saison. Der Tiroler hat aber noch nicht genug.
Der Jubel war riesig bei Manuel Feller. Als Fünfter nach dem ersten Durchgang ging der Tiroler in den zweiten Lauf. Mit einer starken Leistung überholte der 31-Jährige die Konkurrenz, feierte im dritten Slalom in dieser Saison den zweiten Sieg. Neben Feller stand ein weiterer Österreicher auf dem Podest: Dominik Raschner fuhr hinter dem Norweger Atle Lie McGrath auf Platz drei.
Mit dem Sieg führt der Tiroler im Slalomweltcup. Der ÖSV-Star jubelte: "Es ist ein Traum, der in Erfüllung geht. Adelboden ist einer meiner Lieblingshänge, wenn nicht der Lieblingshang." Feller trotzte den schwierigen Bedingungen, sagte: "Heute waren die Hundertstel mal auf meiner Seite, das habe ich auch schon oft andersrum gehabt. Das war ein brutaler Fight, die Sicht war nicht mehr gut, und die Piste war auch nicht mehr einfach."
Topform-Ansage an Konkurrenz
"Ich habe im vorigen Jahr gesagt, ich weiß nicht, ob ich noch einmal mit so einer Form nach Kitzbühel komme. Wenn es so weitergeht, ist es noch besser", warnte der 31-Jährige die Konkurrenz vor den Klassikern in Wengen, Kitzbühel und Schladming. Im Slalom-Weltcup führt Feller jetzt 65 Punkte vor dem verletzten Marco Schwarz. Der nächste fitte Konkurrent ist der Brite Dave Ryding, der 37-Jährige liegt bereits 125 Punkte zurück.
Nach dem Rennen in Adelboden geht es jetzt Schlag auf Schlag. Am nächsten Wochenende geht es für den Ski-Zirkus nach Wengen, eine Woche später steht der Slalom am Ganslernhang an und am 23. und 24. Jänner geht es zum Technik-Doppel nach Schladming.