ÖSV-Star Feller rast in Adelboden zum Sieg

Manuel Feller feierte am Sonntag seinen vierten Weltcupsieg, seinen zweiten in dieser Saison. Der Tiroler triumphierte im Slalom von Adelboden in der Schweiz vor dem Norweger Atle Lie McGrath und ÖSV-Kollege Dominik Raschner.

Drama pur: Feller holte in der Entscheidung als Zwischen-Fünfter auf, setzte sich um lediglich zwei Hundertstelsekunden an der Spitze durch. Raschner machte sogar 13 Plätze gut, stand erstmals in einer klassischen Weltcupdisziplin am Stockerl. Raschner gewann bereits einen Parallelbewerb.

Feller: "Ein brutaler Fight. Die Sicht war nicht gut, die Piste nicht einfach. Der Domi hat einen unglaublichen Lauf gezeigt, ein tolles Gefühl neben dem Teamkollegen am Stockerl. Es war ein Traum von mir, das ist hier mein Lieblingshang."

Raschner: "Das ist mein größter Erfolg. Ich habe so viel investiert in den Slalom."

Halbzeit-Leader Alexander Steen Olsen fiel im zweiten Durchgang mit einem Innenskifehler aus.

Bemerkenswert: Nach drei Saisonslaloms gingen sechs der möglichen neun Stockerlplätze an Österreich. Auch in Abwesenheit von Superstar Marco Schwarz, der sich in Bormio das Kreuzband riss, zeigen die rot-weiß-roten Techniker weiter auf.

McGrath: "Wenn es einen gibt, der mich um zwei Hundertstel schlagen darf, dann Manuel Feller. Wir sind sehr gute Freunde. Ich bin im Manuel-Feller-Fanclub."

Feller mit einer Kampfansage vor den Slalom-Highlights in Kitzbühel und Schladming: "Ich habe letztes Jahr gesagt: Ich weiß nicht, ob ich nochmal in so einer Form nach Kitzbühel komme. Jetzt schaut es so aus, als wäre ich in noch besserer Form."

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