Wohnen
Diese Fehler beim Heizen können richtig teuer werden
Draußen wird es kälter und die Heizungen laufen bereits auf Hochtouren. Mit diesen Tricks kannst du trotz explodierender Energiepreise Geld sparen.
Aufgrund der sinkenden Außentemperaturen werden die Heizungen in den Wohnungen wieder vermehrt aufgedreht. Im heurigen Jahr sind die Preise für Energie, Gas, Öl sowie Holz allerdings stark in die Höhe geschossen.
Mit einigen Tricks kannst du zumindest ein bisschen Geld und Energie sparen. Damit bei der Jahresabrechnung keine böse Überraschung folgt, solltest du diese Fehler beim Heizen vermeiden:
Richtiges Lüften ist auch im Winter enorm wichtig. Viele machen den Fehler und kippen trotz aufgedrehter Heizung das Fenster. Doch statt des gewünschten Frischluftaustauschs entweicht die zuvor erwärmte Luft. Somit muss die Heizung die verlorene Wärme ausgleichen.
Es ist daher ratsam, auf Stoßlüften zu setzen. Öffne deine Fenster lieber vier Mal am Tag für drei bis fünf Minuten und schließe sie danach wieder komplett. So ist dein Zimmer gut gelüftet und es geht nur ein Teil der gesammelten Wärme verloren.
Viele schalten die Heizung komplett aus, wenn sie das Haus verlassen. Dabei ist das alles andere als energie- und kosteneffizient. Ist ein Zimmer für mehrere Stunden gar nicht beheizt, kühlt es völlig aus. Wer dann erst Stunden später die Wohnung wieder aufheizt, braucht mehr Energie als durch das Ausschalten eingespart wurde.
Du kannst den Thermostat eine Spur zurückdrehen, wenn du das Haus verlässt. Die Heizung komplett abzudrehen macht aber nur Sinn, wenn wenn du verreist und für längere Zeit nicht zu Hause bist.
Auch wenn es verlockend klingt, im Winter solltest du deine nasse Wäsche nicht auf dem Heizkörper trocknen lassen. Zum einen wird die Heizleistung dadurch stark vermindert. Und zweitens kann die hohe Luftfeuchtigkeit, die die Wäsche beim Trocknen abgibt, die Schimmelgefahr in der Wohnung erhöhen.
Ein weiterer Fehler, den viele im Winter gerne begehen, sind offene Türen bei laufender Heizung. Du solltest die Türen immer geschlossen halten, um die warme Temperatur im Raum zu halten. Denn sonst kämpfst du permanent gegen die kühlere Luft aus dem Nachbarzimmer an und das kostet nur noch mehr Energie.
Ebenfalls ein beliebter Fehler, der unnötig Energie kostet: Oft befinden sind Bett, Schreibtisch, Regale oder Vorhänge vor der Heizung. Im Sommer ist das absolut kein Problem. Im Winter solltest du jedoch darauf achten, dass die Heizung in deiner Wohnung frei liegt.
Ansonsten staut sich die Wärme hinter den Möbeln und sie kann sich nicht frei im Raum verteilen. Folgende Faustregel solltest du beachten: Das Möbelstück sollte mindestens einen halben Meter von der Heizung entfernt stehen, damit die warme Luft im Raum zirkulieren kann.
Nicht alle Räume brauchen die gleiche Temperatur. Experten empfehlen folgende Richtlinien für die unterschiedlichen Zimmer:
- Bad: 22 - 23 Grad Grad
- Schlafzimmer: 18 - 20 Grad
- Küche, Wohn- und Kinderzimmer: 20 - 22 Grad