Silvester rund um die Welt

Diese Bräuche versprechen Glück im neuen Jahr

Du möchtest mehr Glück ins neue Jahr starten? Dann probiere doch einen dieser sieben Bräuche aus anderen Ländern aus.

Diese Bräuche versprechen Glück im neuen Jahr
Rund um die Welt gibt es verschiedene Neujahrsbräuche.
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In Österreich feiert man Silvester traditionell mit einem Gläschen Sekt, Feuerwerk und früher auch mit Bleigießen. Letzteres ist zwar seit 2018 europaweit verboten, wurde aber durch Zinngießen ersetzt. Die dabei entstehenden Figuren sollen einen Ausblick auf das kommende Jahr ermöglichen.

Wenn du aber mal etwas anderes ausprobieren willst, zeigen wir dir hier Silvesterbräuche aus anderen Ländern.

12 Trauben in Spanien, Portugal und Lateinamerika

Essen gehört bei vielen Neujahrstraditionen dazu, so auch in Spanien, Portugal und vielen Gegenden in Südamerika, beispielsweise Kolumbien. Dort isst man traditionell zwölf Trauben oder Rosinen für die kommenden zwölf Monate. Eine ähnliche Tradition kennt man in Italien, dort sind es zwölf Löffel Linsen, die man um Mitternacht zu sich nehmen soll.

In Estland werden dagegen am 31. Dezember sieben, neun oder sogar zwölf Mahlzeiten gegessen, weil dort der Aberglaube herrscht, dass man dadurch die Kraft vieler Männer für das nächste Jahr bekommt. Im Süden der USA werden grüne Dinge gegessen, die im nächsten Jahr für Reichtum sorgen sollen.

"Rundes Glück" auf den Philippinen

In den Philippinen glaubt man, dass das Tragen und Verzehren von runden Dingen Glück bringen soll. Entsprechend tragen dort an Silvester viele Menschen gepunktete Kleidung und essen runde Früchte, wie Orangen, Wassermelonen und Ähnliches. Kinder versuchen außerdem, um Mitternacht besonders hoch zu springen, damit sie im nächsten Jahr mehr wachsen.

Ins neue Jahr springen in Dänemark

Die Dänen springen um Mitternacht von einem Sofa oder einem Stuhl ins neue Jahr. Das soll Glück bringen und die Tradition zu vernachlässigen, sorgt für Pech im neuen Jahr. Also vielleicht lieber auf Nummer sicher gehen.

Leere Koffer in Mexiko

Du möchtest im kommenden Jahr viel Reisen und neue Dinge erleben? Dann probiere diesen mexikanischen Brauch aus, der auch in vielen anderen lateinamerikanischen Ländern zelebriert wird: Dafür läufst du einfach mit einem leeren Koffer einmal um dein Haus – oder du stellst den Koffer in die Mitte des Zimmers und spazierst darum herum.

Ein Kübel Wasser in Kuba

All die schlechte Energie aus dem Haus bekommen: Das ist das Ziel eines Silvesterbrauches in Kuba. Kurz vor Mitternacht sammeln die Kubaner alle schlechten Geister und negative Energie in einem Kübel Wasser und werfen sie sprichwörtlich zur Haustür hinaus. Oft wird das auch in Kombination mit einem gründlichen Hausputz zelebriert, bei dem dann das dreckige Putzwasser ausgeschüttet wird.

Ein Extrateller in Irland

In Irland gibt es zahlreiche Neujahrstraditionen, darunter beispielsweise mit Brot an die Wände klopfen, was Glück bringen soll. Eine schmerzhaft-schöne Tradition ist aber eine andere: Dabei wird beim Abendessen ein zusätzlicher Platz gedeckt – für die Menschen, die man in diesem Jahr verloren hat.

Tempelbesuche und Garnelen in Japan

Shōgatsu, das japanische Neujahr, wird traditionell mit Besuchen im Tempel gefeiert. Dort kann man dann Glücksbringer, sogenannte Omamori, kaufen. Viele Japaner machen das jedes Jahr und tauschen dort ihre alten Amulette gegen neue ein. Danach wird gegessen: Meist Garnelen, die für ein langes Leben sorgen sollen, und Fischrogen, die besonders fruchtbar machen sollen.

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Auf den Punkt gebracht

  • Der Artikel beschreibt verschiedene Neujahrsbräuche aus aller Welt, die Glück und Wohlstand im neuen Jahr bringen sollen.
  • Von zwölf Trauben in Spanien und Portugal, über das Springen vom Sofa in Dänemark, bis hin zu leeren Koffern in Mexiko und Tempelbesuchen in Japan, gibt es zahlreiche Traditionen, die Menschen weltweit befolgen, um das neue Jahr positiv zu beginnen.
red, 20 Minuten
Akt.
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