Brisante Enthüllung
Diese Bayern-Stars wollte Coach Tuchel verkaufen
Am Mittwoch platzte die Bombe: Coach Thomas Tuchel wird Bayern München am Saisonende verlassen. Dabei wollte er zwei Stars schon im Sommer loswerden.
Eigentlich wäre der Vertrag des 50-jährigen Star-Trainers bis 2025 gelaufen. Doch nach drei herben Niederlagen in Seire, acht Punkten Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen und einem drohenden Achtelfinal-Aus in der Champions League muss Tuchel gehen.
Nicht sofort, allerdings im Sommer. Darauf einigte sich die Bayern-Führungsetage mit dem Trainer, sein Vertrag wird im Juni vorzeitig aufgelöst. Bis dahin soll der Deutsche allerdings weitermachen.
Rückhalt in Kabine verloren
Neben der sportlichen Talfahrt der letzten Wochen war zuletzt auch stets von zwischenmenschlichen Problemen zu hören. Tuchel habe den Rückhalt eines Teils der Kabine verloren. Gerade die routinierten Stammspieler wie Joshua Kimmich, Leon Goretzka oder nicht zuletzt Bayern-Urgestein Thomas Müller sollen nicht mehr hinter Tuchel gestanden sein.
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Gerade das Verhältnis zu Kimmich war besonders angespannt. Mit der Forderung nach einer sogenannten "Holding Six" zweifelte Tuchel die Qualitäten des deutschen Teamspielers öffentlich an, am Sonntag wechselte Tuchel den Mittelfeldmann bei der 2:3-Niederlage in Bochum bereits in der 63. Minute aus – beim Stand von 1:2. Kimmich war danach sichtlich geknickt, hatte auf der Bank sitzend Tränen der Enttäuschung in den Augen.
Tuchel wollte Stars verkaufen
Da wundert es auch nicht, dass Tuchel im vergangenen Sommer der bereits legendär gewordenen Transfer-Taskforce, der unter anderem auch Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge angehörten, vorschlug, Kimmich und Goretzka abzugeben, wie nun "The Athletic" enthüllte. Laut "Bild" habe der Noch-Bayern-Trainer tatsächlich seine Freigabe erteilt, um Goretzka zu verkaufen, dieser bekannte sich danach aber öffentlich zu den Münchnern.
Tuchel hätte durch den Verkauf eines der beiden Mittelfeldspielers eine Millionen-Ablöse lukrieren wollen, um so den finanziellen Spielraum zu haben, um die gewünschte "Holding Six" zu holen. Allerdings scheiterte der Tuchel-Plan, weil sich laut "The Ahletic" die Bayern-Führung gegen die Verkäufe wehrte. Trotzdem erhielt der 50-jährige Star-Trainer noch beinahe seinen Wunschzugang, Fulham-Mann Joao Palhinha sollte für 60 Millionen Euro unter Vertrag genommen werden. Doch als sich der deutsche Trainer mit seinem Wunsch endlich durchgesetzt hatte, konnte Fulham keinen Ersatz finden. Der Deal platzte am letzten Tag des Transferfensters.
Kimmich und Goretzka waren dann nicht Tuchels Wunsch-Lösung im Mittelfeld, trotzdem musste der Deutsche mit ihnen in der Mittelfeld-Zentrale agieren, nachdem der Palhinha-Wechsel krachend gescheitert war. "Er hat sie entmannt", sagte eine Quelle aus dem Bayern-Umfeld dem Blatt. Nun ist ein Verkauf vorerst vom Tisch, wenngleich Kimmich und Goretzka bei den Bayern-Bossen auf dem Prüfstand stehen. Gerade Barcelona wird immer wieder mit dem 29-jährigen Kimmich in Verbindung gebracht.