Wien
Diebe leeren Spenden-Kassa im Haus des Meeres
Dreiste Diebe entleerten vor Weihnachten eine Spenden-Kassa im Haus des Meeres. Mittlerweile wurden drei Verdächtige von der Polizei ausgeforscht.
Am 22. Dezember wurde das Haus des Meeres in Wien-Mariahilf mutmaßlich von dreisten Dieben heimgesucht. Wie "HdM"-Direktor Michael Mitic in einer entsprechenden Aussendung bekanntgibt, dürfte sich die Tat kurz vor 20 Uhr zugetragen haben. Dabei dürften die Täter mit Werkzeug eine "gut gefüllte" Spenden-Kassa "fein säuberlich abgeschraubt", auf das daneben befindliche WC gebracht und dort geleert haben – die Scheine waren weg, die Münzen blieben zurück.
Um ca. 19.30 Uhr war noch eine Mitarbeiterin des Reinigungsteam am betreffenden WC und da war laut offiziellen Angaben noch alles in Ordnung. Als um 20.00 Uhr Guides auf einem Kontrollgang kurz vor dem Zusperren an derselben Toilette vorbeikamen, war dieses verschlossen. Da niemand auf Klopfen reagierte, dachten die Mitarbeiter zuerst an einen Unfall. Sie öffneten das WC und fanden die geplünderte Spendenkassa vor. Die Polizei wurde verständigt, Spuren gesichert und Ermittlungen eingeleitet. "Aus heutiger Sicht gibt es bereits drei Verdächtige", so Mitic.
Mehrere Hundert Euro fehlen
Der entwendete Betrag liegt in der Größenordnung von einigen hundert Euro, nichtsdestotrotz sind die Verantwortlichen im Haus des Meeres sehr verärgert. "Gerade in Zeiten wie diesen, wo das Haus des Meeres ohnehin schon unter Corona zu leiden hat, wird genau jenes Geld, das als zusätzliche Unterstützung von Besuchern für die Tiere gespendet wurde, gestohlen" ist Mitic verhärmt.
Die Mitarbeiter des Haus des Meeres haben die Spendenkassa umgehend wieder montiert. Mittlerweile ist auch schon wieder ein wenig Geld zusammengekommen. "Generell ist es herzerwärmend wie viele private Spender kleinere aber durchaus auch großzügigere Beträge von einigen hundert Euro und mehr auf unser Konto überweisen. Es ist großartig so einen Stellenwert in der Bevölkerung zu haben. Nochmals ein herzliches Dankeschön", so Mitic abschließend.