Szene
Die Sex-Geheimnisse der Playboy-Villa
Der Playboy-Gründer ist tot. Er sei in der Playboy Mansion gestorben. Um seine Villa ranken sich allerhand Legenden – und die sind wild und schmutzig.
Hugh Hefner sagte einmal: "Das Leben ist zu kurz, um den Traum von jemand anderem zu leben." Mit diesem Quote und einem Bild des Playboy-Gründers teilte sein Unternehmen der Welt via Twitter die traurige Nachricht mit: Im Alter von 91 Jahren ist Hugh Hefner gestorben. Friedlich, eines natürlichen Todes und im Kreise seiner Liebsten.
Gestorben sei er in der Playboy Mansion, dem sagenumwobenen Party- oder, je nach Interpretation, Sex-Palast in Los Angeles. 1971 kaufte er das 29-Zimmer-Haus in der Nähe des Sunset Boulevard von einem Nasa-Ingenieur. 2016 verkaufte er seine Bleibe für sagenhafte 100 Millionen Dollar, wie US-Medien berichten. Bleiben durfte er trotzdem, Hefner sicherte sich ein Wohnrecht bis zu seinem Tod.
Im Haus wohnten bekanntermassen Playboy-Bunnies. Die hatten von 2005 bis 2010 sogar ihre eigene Reality-Soap "The Girls of the Playboy Mansion". Die TV-Show zeigte natürlich nicht alles, was da in der sagenumwobenen Lustgrotte mit vier Whirlpools so vor sich ging. Ein paar Dinge plauderten die Damen erst später aus. Hier die zehn schmutzigsten Geheimnisse aus der Playboy Mansion.
1. Der Sex 1
Holly Madison, Hugh Hefners Ex-Freundin, schrieb in ihrem Buch "Down the Rabbit Hole" Folgendes: "Es war immer am Mittwoch und am Freitag, nachdem wir im Club gewesen waren. Es war immer genau gleich." Es habe sich wie eine Aufgabe im Haus angefühlt. Andere berichten von sehr viel Viagra. Ins Detail ging Izabella St James. Sie zog 2002 in die Villa. 2010 schrieb sie in ihrer Autobiografie "Bunny Tales": "Ich wollte wissen, ob der Sex-König etwas wusste, was wir nicht wussten. Aber eigentlich lag er einfach da wie ein toter Fisch."
2. Der Sex 2
Jill Ann Spaulding (sie zog 2002 in die Masion) erinnerhalb sich in der "Daily Mail": "Wir mussten erst ein Bad nehmen. Ich lag nackt in der Wanne, und plötzlich sprang ein anderes Girl rein. Dann kam Hef und fotografierte uns. Das war alles sehr seltsam." Eine andere "Freundin" habe sie dann in Hefners Schlafzimmer gebracht. "Wir hatten alle pinke Pyjamas an. Wer die Hose anbehielt, signalisierte, dass sie keinen Sex wollte. Licht kam nur von zwei Fernsehern, dort liefen Pornos." Bei ihrer ersten Sex-Party seien zwölf Mädchen dabei gewesen. Nur sie und eine andere hätten keinen Sex gewollt. Hefner habe keine Kondome verwendet.
3. Die strikten Regeln
Alle Ex-Bunnies berichten von einem sehr straffen Regelwerk, das sie befolgen mussten. Um spätestens 21 Uhr mussten alle daheim sein. Jeden Freitag verteilte Hefner das "Taschengeld". Laut Izabella St James bekamen sie wöchentlich 1000 Dollar. Hefner habe die Gelegenheit genutzt, über die Beziehung zu sprechen. Wer die Regeln verletzte, also zu wenig Sex wollte, habe das Geld gekürzt bekommen. Hausangestellte sollen eine Art Logbuch geführt haben.
4. Der Dreck
St James berichtet von schlimmen Zuständen. Die Matratzen seien dreckig und alt gewesen. "Das Mobiliar hat überhaupt nicht zusammengepasst." Die Haushunde hätten ihr großes und kleines Geschäft überall verrichtet. Hundekot auf den Teppichen sei normal gewesen.
5. Schönheitsoperationan
Einige Damen berichteten, sie seien nur in die Mansion gezogen, weil sie sich Gratis-Schönheitsoperationen sichern wollten.
6. Schmuddlige Lustgrotte
2011 erkrankten laut dem britischen "Telegraph" über 120 Party-Gäste nach einem Bad in der Lustgrotte. Die Gesundheitsbehörde entdeckte danach Legionellen (Bakterien) im Wasser.
7. Der Zoo
Hefner hatte eine Zoo-Erlaubnis für sein Haus. Nebst den Playboy-Häschen lebten da Flamingos, diverse Vögel und angeblich über 100 Eichhörnchen.
8. Feuerwerk
Hugh Hefner bezahlte für eine Spezial-Bewilligung, dass er jederzeit und während des ganzen Jahres Feuerwerk abfeuern durfte.
9. John Lennon und das Beinahe-Hausverbot
In den Siebzigern soll Ex-Beatle John Lennon etwas zu hart gefeiert haben. Angeblich habe er auf einem Original-Matisse-Gemälde im Wert von vielen Millionen Dollar eine Zigarette ausgedrückt. Ihm drohte ein lebenslanges Hausverbot. So schlimm kam es dann nicht, und das ruinierte Bild soll immer noch an der Wand hängen.
10. Der Lebensabend
Angeblich nahm es Hugh Hefner während seiner letzten Lebensmonate ziemlich locker. Er soll seine alten Lieblingsfilme geschaut und dazu Kekse gegessen haben – natürlich gekleidet in seinen berühmten roten Bademantel. (bbe)