Szene
Die Rea-Garvey-Story
Land: D, Genre: Künstlerinnenporträt
Rea Garvey wird am 3. Mai 1973 in Irland geboren und wächst, gemeinsam mit sieben Schwestern, in der irischen Mittelstadt Tralee auf. 1998 wandert er nach Deutschland aus und ist aufgrund seiner Arbeit auf Festivals als Veranstaltungstechniker, T-Shirt-Verkäufer und Roadie stetig mit der Musikszene in Berührung. Als ehemaliger Sänger und Gitarrist der "Reckless Pedestrians" sammelte Garvey schon in seinem Heimatland erste musikalische Erfahrungen. Schnell wächst der Wunsch, selbst eine Band zu gründen und Garvey sucht per Zeitungsannonce neue Bandmitglieder. Es finden sich Mike Gommeringer, Sebastian Padotzke, Uwe Bossert und Philipp Rauenbusch - die Rockband "Reamonn" wird geboren. Der Plattenvertrag bei "Virgin Records" ließ nicht lange auf sich warten und die Band landet direkt ihren ersten Hit. Ihr erstes Album "Tuesday" erscheint im Mai 2000, steigt auf Platz 5 der deutschen Charts und erreicht Goldstatus. Die Singleauskopplung "Supergirl" kann diesen Volltreffer sogar noch toppen, hält sich über 27 Wochen in den Charts und erreicht Platz 4 der deutschen Single-Charts. Mit mehr als einer Viertelmillion Verkäufen ist es die erfolgreichste Single der Bandgeschichte. Es folgen drei weitere Alben sowie insgesamt fünf Tourneen bis zum vorerst letzten Studioalbum 'Reamonn'. Der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten: Die Platte wird mit dreifach Gold ausgezeichnet und wandert bis auf Platz 2 der deutschen Albumcharts. Ende 2010 geben die Bandmitglieder bekannt, getrennte Wege zu gehen und Garvey startet 2011 eine Karriere als Solokünstler. Das Album 'Can't Stand the Silence' sowie die gleichnamige Debüt-Single schaffen es direkt in die deutschen Charts. Der Song "Wild Love" erreicht 2012 sogar Gold-Status. Neben seiner Karriere als Frontmann und Solokünstler ist Garvey in vier Staffeln Jurymitglied von "The Voice of Germany" und engagiert sich darüber hinaus für soziale Projekte. Dazu zählen die eigens gegründete Stiftung "Saving an Angel" sowie seine Arbeit als Botschafter des 'Clearwater-Projects'. Für Letztere erhält er 2015 einen Bambi in der Kategorie 'Unsere Erde'.