Frau meldete sich bei Polizei

"Die Hölle": Brisante Wende im Vermisstenfall Danka (2)

Seit Tagen wird ein zweijähriges Mädchen aus Serbien vermisst. Eine Spur führte die Ermittler nach Wien. Doch nun gibt es eine brisante Wende. 

Newsdesk Heute
"Die Hölle": Brisante Wende im Vermisstenfall Danka (2)
Im Fall des vermissten Kleinkindes Danka Ilic haben sich nun neue Hinweise ergeben. (Symbolfoto)
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Die Sorge um ein zweijähriges Mädchen ist groß. Wie von "Heute" berichtet, ist die kleine Danka Ilic (2) aus  Serbien abgängig. Ein in Wien aufgenommenes Video brachte die Ermittler auf die Spur zweier Frauen.  Wie berichtet, hatte ein Zeuge am Samstag ein Video bei der U-Bahn-Station Schottentor gemacht. Das Kind wirkte darauf verloren und wurde von zwei Frauen begleitet. Da der aus Serbien stammende Mann zuvor in Balkan-Medien Fotos von der Suche nach Danka gesehen hatte, drückte er auf den Auslöser. Noch am Mittwoch veröffentlichte die Landespolizeidirektion Wien Fotos, die das kleine Mädchen in der österreichischen Bundeshauptstadt zeigen.

Doch die Spur dürfte erkaltet sein. Wie "kosmo.at" am Mittwochabend berichtet, soll es sich auf dem von der Polizei veröffentlichten Bildmaterial nicht um das vermisste Mädchen und bei den Frauen nicht um Mitglieder eines Menschenhandelsrings handeln. Vielmehr stelle sich die Situation ganz anders dar.  

Frauen womöglich zu Unrecht beschuldigt

Laut "Kosmo"-Bericht war die Frau auf dem Foto – es handelt sich um eine rumänische Staatsbürgerin – aufgrund der medialen Berichterstattung bereits am Dienstag bei der Polizei in Wels, um klarzustellen, dass sie nichts mit einer Kindesentführung zu tun habe und es sich um ein großes Missverständnis handle. Dort habe man sie aber auf die Kollegen in Wien verwiesen. "Gestern war ich bei der Polizei im 21. Bezirk, ich habe darum gebeten, dass sie mir helfen und mich schützen, mein Kind und meine Mutter schützen. Sie haben mich einfach nach Hause geschickt", zitiert das Portal die Frau. Sie habe Angst gehabt, erkannt zu werden und ihren Job zu verlieren. "Es war die Hölle", sagt sie.

Mittlerweile seien die Beamten zur Frau nach Hause gefahren und hätten sich für "das erlittene Martyrium entschuldigt". "Sie haben mich gebeten, morgen zu ihnen zu kommen, um das Protokoll zu unterschreiben. Ich möchte nur, dass diese Geschichte hinter mir liegt und versuchen, sie zu vergessen“, betonte die junge Rumänin am Ende des Gesprächs mit "Kosmo". 

Eine Stellungnahme der Polizei steht zur Stunde noch aus.

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