Wildtiere
Die geben "Gas"! Das sind die Vielfurzer im Tierreich
Tja, wo Verdauung stattfindet, bilden sich auch Gase die laut oder leise aus dem Po entweichen. Doch viele Tiere pupsen nicht nur deshalb.
Jeder würde wohl sofort auf das Stinktier tippen, wenn es um den gewaltigsten "Stinker" im Tierreich geht. Stimmt aber eigentlich nicht. Klar, "Stink"-tiere müffeln toxisch, aber da es sich hier um eine Flüssigkeit handelt, die im Angriff gegen Feinde zum Einsatz kommt, ist es genau genommen ja kein "Pups". Also, nein. Wir haben ein bisschen recherchiert, welche Tiere ein besonderes "Furz-Verhalten" an den Tag legen.
Wie Schwefel
Statistisch gesehen, furzen Nashörner am häufigsten. Wie Elefanten und auch Pferde, gehören sie zu den sogenannten "Enddarmfermentierern", soll heißen, dass die Nahrung erst im hinteren Abschnitt des Dickdarms zersetzt wird. Die schwer verdaulichen Zweige und Blätter lassen jede Menge Gas entstehen - und das riecht man.
Gewusst? Englischsprachige Bierbauern nennen den "Duft" bei der Herstellung - wenn die Hefe bei der alkoholischen Gärung Schwefelwasserstoff produziert - "Rhino fart" (Nashornfurz). Warum wohl?
Wie Treibstoff
Seekühe, oder Manatis haben von der Natur ein besonderes "Gaslager" mitbekommen. Zwei kleine Taschen im Darm füllen sich mit Methan & Co und lassen diese Tiere gechillt an die Wasseroberfläche treiben, um in Ruhe zu fressen. Vor Tauchgängen furzen die lustigen Dicken die Taschen leer und sinken langsam auf den Meeresboden.
Furzt nicht, sondern "rülpst"
Faultiere sind ja wirklich sehr witzige Kameraden. Wirklich alles an diesen Tieren funktioniert wie in Zeitlupe - auch die Verdauung. Sie setzen ungefähr nur alle acht Tage Kot und Urin ab und das Verdauungsgas wird nicht über den "Hinterausgang" abgelassen, sondern? Genau - über die Lunge! Sie atmen den Furz also einfach aus.