Hochwasser in Österreich

Die ganze Liste – diese Supermärkte sind alle zu

Die Flut-Katastrophe führt in vielen Supermärkten zu Personalproblemen und technischen Defekten. Einige Filialen bleiben daher geschlossen. Die Liste.

André Wilding

Aufgrund der kräftigen Regenfälle bleibe die Hochwasser-Lage im Osten Österreichs "weiterhin ernst", stellte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) noch am Montag unmissverständlich klar. Monetäre Hilfe kündigte Österreichs Regierungschef durch den Katastrophenfonds an: 300 Millionen Euro würden bereitstehen.

Angst vor "zweiter Welle"

In Wien entspannte sich die Situation nach dem Flut-Wochenende zwar leicht, doch war hier die Sorge vor einer "zweiten Welle" groß. Besonders in Niederösterreich, das nach wie vor ein Katastrophengebiet ist, stehen die Einsatzkräfte weiterhin im Dauereinsatz. Im Bezirk Tulln ist am späten Montagabend noch eine Welle auf der Großen Tulln und der Perschling gekommen, berichtet das Bezirksfeuerwehrkommando. Zahlreiche Ortschaften sind überflutet.

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    Die Flut-Katastrophe führt in vielen Supermärkten zu Personalproblemen und technischen Defekten.
    Die Flut-Katastrophe führt in vielen Supermärkten zu Personalproblemen und technischen Defekten.
    Leserreporter

    Die aktuelle Unwetterlage stellt dabei ganz Österreich vor große Herausforderungen – und das gilt auch für die Supermärkte. "Das Hochwasser führte in einigen unserer Märkte teilweise zu technischen Defekten und hat Auswirkungen auf unsere Personalsituation, da viele Mitarbeiter selbst vom Unwetter betroffen sind", erklärt etwa die Rewe-Gruppe, die in Österreich die Märkte Adeg, Billa, Bipa und Penny betreibt.

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      Nach dem tagelangen Starkregen mit zahlreichen Einsätzen hatte sich die Situation zwischenzeitlich zwar entspannt. Die am Montagabend einsetzenden neuerlichen Niederschläge haben dann aber binnen kurzer Zeit wieder für viele Einsätze gesorgt.
      Nach dem tagelangen Starkregen mit zahlreichen Einsätzen hatte sich die Situation zwischenzeitlich zwar entspannt. Die am Montagabend einsetzenden neuerlichen Niederschläge haben dann aber binnen kurzer Zeit wieder für viele Einsätze gesorgt.
      laumat/Matthias Lauber

      Belieferung nicht immer möglich

      Durch viele Straßensperren können derzeit manche Märkte in Österreich nicht beliefert werden, "daher werden wir punktuell Standorte nicht öffnen können", heißt es von der Rewe-Group weiter.

      Folgende Billa-Märkte bleiben am Dienstag, 17. September, zu oder sind eingeschränkt offen:

      • 2000 STOCKERAU, EDUARD ROESCH-STR. 71-73
      • 1150 WIEN, SECHSHAUSERSTRASSE 52-54
      • 3550 LANGENLOIS, WIENERSTRASSE 46
      • 1090 WIEN, JUL.TANDLER PL.3/F.J. BHF (Öffnungszeiten: ab 13:00 Uhr)
      • 3435 ZWENTENDORF-ERP, TULLNERSTRASSE 36 (Öffnungszeiten: ab 09:00 Uhr)
      • 3001 MAUERBACH, HAUPTSTRASSE 129 (Öffnungszeiten: ab 12:00 Uhr)
      • 3385 PRINZERSDORF, LINZERSTRASSE 53 (Öffnungszeiten: ab 12:00 Uhr)

      Folgende PENNY-Märkte sind am Dienstag geschlossen bzw. eingeschränkt:

      • 3100 SANKT POELTEN DR. ADOLF SCHAERF STRASSE 10
      • 3500 KREMS/DONAU AUSTRASSE 1-3
      • 3550 LANGENLOIS WIENER STRASSE 51
      • 3071 BOEHEIMKIRCHEN UNTERE HAUPTSTRASSE 9
      • 3385 PRINZERSDORF BETRIEBSGEBIET MARKERSDORF NORD1

      Folgende BIPA-Märkte sind am Dienstag geschlossen bzw. eingeschränkt:

      • 3071 BÖHEIMKIRCHEN HAINFELDER STRASSE 6
      • 3204 KIRCHBERG AN DER PIELACH ST. PÖLTNER-STRASSE 7
      • 3493 HADERSDORF-KAMMERN LEUTHNERSIEDLUNG 28
      • 3442 LANGENROHR EUROPASTRASSE 7

      Alle SPAR-Supermärkte wieder offen

      Auch bei der Supermarktkette SPAR kam es aufgrund der Flut-Katastrophe zu Schließungen von Filiale. So mussten am Montag zwei von rund 230 SPAR-Supermärkten in Niederösterreich vorübergehend geschlossen werden – einige waren mit Einschränkungen geöffnet. Im Großhandelslager in St. Pölten konnten viele Mitarbeitende nicht zur Arbeit erschienen.

      "Der Betrieb konnte jedoch weitgehend normal aufrechterhalten werden, sodass die Nachlieferung in die SPAR-, EUROSPAR- und INTERSPAR-Märkte jedenfalls gesichert ist", teilte SPAR mit.

      Einige SPAR-Märkte in Niederösterreich sind indirekt betroffen. Die Gründe sind in erster Linie technische Probleme, die eingeschränkte Erreichbarkeit der Märkte oder schlichtweg Personal-Engpässe, weil Mitarbeiter vom Hochwasser betroffen sind. In diesen Märkten kann man zumindest weitgehend normal einkaufen.

      Laut "Heute"-Infos haben seit Dienstag wieder ALLE SPAR-Supermärkte geöffnet.

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        Starpix / picturedesk.com

        Auf den Punkt gebracht

        • Das Hochwasser in Österreich hat zu erheblichen Problemen in Supermärkten geführt, darunter technische Defekte und Personalengpässe, was zur Schließung einiger Filialen führte
        • Besonders betroffen sind Märkte in Niederösterreich, wo die Lage weiterhin ernst ist und Einsatzkräfte im Dauereinsatz sind
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